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Inhalt |
Der gepflegte und konzentrierte Victor Maynard (Bill Nighy) gilt als unerreichter Meister in der Zunft der Auftragsmörder. Nun könnte er aber zum ersten Mal versagen, bringt er es doch nicht übers Herz, eine zur Vernichtung erkorene junge Kunstfälscherin (Emily Blunt) um die Ecke zu bringen. Anstatt sie zu töten, gewährt er ihr sogar Asyl und beschützt sie zusammen mit dem jugendlichen Killer-Lehrling Tony (Rupert Grint) vor den zweitbesten Killern, die ihnen sein erboster Auftraggeber aufhetzt. |
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Originaltitel |
Wild Target |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Actionkomödie |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jonathan Lynn |
Darsteller |
Bill Nighy, Emily Blunt, Rupert Grint, Rupert Everett, Eileen Atkins |
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Kritik |
Sieben Jahre nach 'The Fighting Temptations' setzt sich der Brite Jonathan Lynn nach langjähriger Pause wieder auf den Regiestuhl und auch Drehbuchautorin Lucinda Coxon machte sich nach acht Jahren Auszeit wieder an ein Projekt. Eingestaubt sind die beiden aber keineswegs: 'Wild Target' ist eine rasante Actionkomödie mit unzähligen Witzen und viel Sarkasmus. Aus dem 'Harry Potter'-Cast wurden gleich zwei Schauspieler verpflichtet: Der unverkennbare Rupert Grint alias Ron Weasley sowie Bill Nighy, welcher im neuesten Potter-Zweiteiler Minister Rufus Scrimgeour spielt. Weniger bekannt ist hingegen der weibliche Gegenpart der beiden, Emily Blunt. In 'Der Plan' neben Matt Damon sowie im Action-Abenteuer 'Gullivers Reisen' mit Jack Black, erlebt sie aber dieses Jahr wohl ihr Sprungbrett nach Hollywood - und dies überaus verdient: Denn Emily Blunt ist ganz klar das schauspielerische Highlight des Streifens. Ihre zickig-chaotisch-naive Art sorgt immer wieder für Lacher und ihr flippiges Aussehen erledigt den Rest. Bill Nighy verrichtet seine Arbeit in britisch-ruhiger Manier und Rupert Grint ist leider immer noch zu sehr damit beschäftigt sein Ron Weasley-Image abzustreifen. Der Film selbst überzeugt mit rasantem Tempo und einem guten Gleichgewicht zwischen Humor und Action, auch wenn er noch eine Spur mehr Ernsthaftigkeit und Komplexität vertragen hätte können. Für einen Krimi zwar sehr rasant, aber trotz viel Witz und Action leider zu wenig anspruchsvoll! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.02.11
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