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Go West - Freiheit um jeden Preis
von Andreas Linke |
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"Trotz rasantem Tempo macht die Überlänge dem Filmspass einen Strich durch die Rechnung!" |
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Release: 17. Januar 2011 |
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Inhalt |
Die DDR im Frühsommer 1984: Frank (Sergej Moya), sein bester Freund Thomas (Franz Dinda) und der abenteuerlustige Alex (Frederick Lau) wollen das wahr machen, wovon sie schon seit Kindertagen geträumt haben: Die Flucht in den Westen. Doch als sie zur Grenze kommen, taucht eine Sondereinheit der Stasi auf. Sie entkommen nur knapp. Auf ihrer Flucht durch vier Länder werden sie gnadenlos gejagt - und ausgerechnet Franks Vater, ein Stasi-Major, wird auf seinen eigenen Sohn angesetzt. |
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Originaltitel |
Go West - Freiheit um jeden Preis |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Actiondrama |
Laufzeit |
ca. 179 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Andreas Linke |
Darsteller |
Sergej Moya, Franz Dinda, Frederick Lau, Herbert Knaup, Inez Björg David |
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Kritik |
'Go West - Freiheit um jeden Preis' ist bereits die vierte TV-Grossproduktion, bei welcher Andreas Linke Regie führt. Fluchtdramen hat es eigentlich schon viele gegeben, doch Linke möchte mit diesem Streifen unmissverständlich das junge Publikum ansprechen und ganz klar die Action und weniger die alt bekannte Ostalgie in den Mittelpunkt stellen. Dies gelingt ihm auch im Ansatz. Zu Beginn geht es sehr rasant zu und her und die professionelle Machart und die authentischen Drehorte tragen viel zur Echtheit des Streifens bei. Die drei Jungschauspieler Sergej Moya, Franz Dinda und Frederick Lau leisten solide Arbeit, fallen aber nicht durch besonders starke Leistungen auf. Einziger Punkt der dem Film merklich zusetzt, ist die stolze Länge von drei Stunden. Klar, 'Go West - Freiheit um jeden Preis' ist als TV-Zweiteiler ausgelegt. Aber was bei einem Liebesdrama - das sich ganz locker ausdehnen lässt - kein Problem darstellt, ist bei einem rasanten Actionabenteuer etwas schwieriger. Die geforderte Intensität, das Tempo, die Spannung - all diese Faktoren lassen sich auf einer Laufzeit von über drei Stunden schlichtweg nicht auf einem anständigen Niveau halten. So kann es dann durchaus vorkommen, dass sehr viele Zuschauer nach dem ersten Teil die Geduld für den zweiten nicht mehr aufbringen können. Trotz rasantem Tempo macht die Überlänge dem Filmspass einen Strich durch die Rechnung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.02.11
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