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Inhalt |
Fünf Jahre nach dem Tod seiner Tochter, an dem er Mitschuld trägt, ist David (Mads Mikkelsen) ein menschliches Wrack, ohne Hoffnung, sich selbst vergeben oder von seiner Ex-Frau Vergebung erfahren zu können. Doch eines Tages bietet sich die Chance auf Wiedergutmachung. Hinter einer Tür entdeckt er eine Parallelwelt, die exakte Kopie seines Lebens vor fünf Jahren. Nun kann er seine Tochter vor dem tödlichen Unfall retten, muss aber danach sein eigenes, jüngeres Ich töten... |
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Originaltitel |
Die Tür |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Mystery-Thriller |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Anno Saul |
Darsteller |
Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz, Heike Makatsch, Nele Trebs, Rüdiger Kühmstedt |
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Kritik |
Regisseur Anno Saul kennt man hierzulande wohl am ehesten von der Komödie 'Kebab Connection', welche er 2004 in die Kinos brachte. Zwei Jahre später folgte dann mit 'Wo ist Fred?' eine weitere Komödie, in der Til Schweiger die Hauptrolle übernahm und weitere drei Jahre später, versucht sich der gebürtige Deutsche nun mit einem Mystery-Thriller. Ein krasser Genrewechsel, aber mit der richtigen Story und den richtigen Schauspielern wird das schon klappen - dachte er sich wohl. Die Hauptrolle des David übernimmt der Däne Mads Mikkelsen (bekannt als Le Chiffre aus 'James Bond 007 - Casino Royale'). Mit Jessica Schwarz und Heike Makatsch sind ihm zudem zwei Aktrissen zur Seite gestellt, welche tolle Referenzen in ihren Filmographien besitzen und auch in 'Die Tür' nicht enttäuschen. Das Drehbuch stammt vom Berliner Jan Berger, der auch bereits 'Kebab Connection' schrieb. Typisch ruhig und geheimnisvoll beginnt 'Die Tür' und macht aufgrund der spannenden ersten zwanzig Minuten deutlich Lust auf mehr. Allerdings passt diese Tür nicht so wirklich in den sehr dramaturgisch angehauchten Film und wirkt schlicht fehl am Platz. Denn, je mehr sich der Film seinem Ende zuneigt, je tiefer reitet er sich in eine Thematik rein, aus der er nicht so einfach wieder herauskommt: Verschwörer, Killer, Doppelgänger - schlichtweg zu viel für einen Film, der so ruhig begonnen hat, wie ein Glas Wasser in einer windstillen Wüste steht. Ein Mystery-Thriller mit tollen Akteuren, wird aber in seiner ruhigen Art mit der Zeit zu wild! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.03.11 Unser Wertungssystem
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