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Inhalt |
Das ist das Schicksal von Paul (Ryan Reynolds), einem amerikanischen Lastwagenfahrer und Familienvater, der in einem Holzsarg aufwacht. Er wurde lebendig begraben und weiss weder wer ihm das angetan hat, noch warum. Seine einzige Chance diesem Alptraum zu entkommen ist ein Handy. Schlechter Empfang, ein rapide schwindender Akku und Sauerstoffmangel sind die schlimmsten Feinde in seinem Wettlauf gegen die Zeit: Paul hat nur neunzig Minuten um gerettet zu werden. |
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Originaltitel |
Buried |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Drama/Thriller |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Rodrigo Cortés |
Darsteller |
Ryan Reynolds |
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Kritik |
Nach diversen Kurzfilmen und spanischen Produktionen feiert der geborene Galicier Rodrigo Cortés mit 'Buried' sein Regiedebüt in Übersee. Das Drehbuch dazu schrieb Chris Sparling, was sein drittes verfilmtes Werk ist. Das Cast ist überschaubar: Einziger (sichtbarer) Akteur in diesem Dramathriller ist Ryan Reynolds. Der Kanadier feierte seinen Durchbruch vor rund zehn Jahren als Van Wilder in 'Party Animals' und ist seither in diversen Komödien und weiteren kleinen Rollen aufgetreten. Mit 'Buried' betritt er ein ganz neues Terrain und leistet die neunzig Minuten andauernde Solonummer überraschend authentisch und überaus professionell. Es ist zwar ein wenig schade dass sehr schnell feststeht wieso Paul in diesem Sarg ist und wo er sich befindet. Die zu Beginn anhaltende Spannung ist schlichtweg atemberaubend und versetzt den Zuschauer unweigerlich in Paul’s Lage. Die klaustrophobische Stimmung ist zu jeder Zeit spürbar - doch jedes Mal wenn das Telefon klingelt und ein Kontakt zur „Aussenwelt“ besteht, verschwindet diese im Nu. Das Telefon ist zwar notwendig für das Vorankommen des Filmes, trotzdem hätte es passender eingesetzt werden können. Dies tut aber letzten Endes nichts gross zur Sache, denn 'Buried' bleibt ein fesselnder Film und beweist - besonders in der heutigen Zeit wo 3D-Filme die Millionen Dollar verschlingen Zuschauer in die Kinos locken - dass auch hier manchmal weniger mehr ist. In Zeiten von aufwendigen Blockbustern eine willkommene, wie auch gelungene Abwechslung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.05.11
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