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Inhalt |
Eine nur scheinbar harmonische Vorgartenzwergidylle: Denn die Knirpse von Graf Zinnoberrot auf der einen und die kleinen Kerle von Gräfin Blaublut auf der anderen Seite des Zauns sind total zerstritten und tragen ihre Konflikte offen aus. Als aber der blaue Gnomeo eines Nachts die rote Julia erspäht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Von nun an versuchen sie, Eintracht unter den Zwergen zu säen. Doch der Weg dorthin ist gesäumt von gekappten Zipfelmützen und vielen Scherben aus Ton. |
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Originaltitel |
Gnomeo & Juliet |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 84 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Kelly Asbury |
Stimmen (eng.) |
James McAvoy, Emily Blunt, Maggie Smith, Jason Statham, Ozzy Osbourne |
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Kritik |
Die Geschichte um Romeo und Julia wurde schon zig-mal erzählt und genauso oft verfilmt wie auf der Theaterbühne aufgeführt. Höchste Zeit also dass diese Story endlich, humoristisch verpackt, den Weg ins Animationsgenre gefunden hat - und zwar mit Gartenzwergen. In zwei benachbarten Vorgärten, von denen der eine von den Roten und der andere von den Blauen Gartenzwergen dominiert wird, entfacht eine Liebe die stärker ist als - nun ja - als die Farbe einer Zwergenmütze. Der gebürtige Texaner Kelly Asbury besetzt bei diesem Streifen den Regieposten. Nach 'Spirit - Der wilde Mustang' und dem starken 'Shrek 2' ist 'Gnomeo und Julia' erst sein dritter Animationsfilm bei dem er selbst Regie führt. Bisher war er als Storyboardzeichner im Einsatz und arbeitete bereits an Filmen wie 'Die Schöne und das Biest' und 'Arielle, die Meerjungfrau' mit. Ein alter Hase der das Animationsfilm-Genre seit der Geburtsstunde hautnah miterlebt hat. Dies merkt man auch gleich nach wenigen Minuten. 'Gnomeo und Julia' beginnt sehr ausgelassen, farbenfroh und schon sehr bald ist klar um was es in dem Streifen überhaupt geht. Wie er ausgehen wird ahnt man zu Beginn aber leider auch schon... was natürlich den Spannungsbogen ein wenig lockert. Dennoch steht der Humor im Mittelpunkt und die prominenten Sprecher (Ozzy Osbourne spricht ein Rehkitz) sowie die weltberühmte Musik von Elton John tragen ebenfalls zum (wenn auch nur halbwegs) guten Abschneiden bei. Leider nur lauwarme Kost, aber für kurzweilige Unterhaltung wird glücklicherweise gesorgt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.07.11
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