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Inhalt |
In der Herstellung verführerischer Schokoladenkreationen ist Angélique (Isabelle Carré) sehr erfinderisch. Doch sie fällt in Ohnmacht, wenn sie jemanden ansprechen muss. Jean-René (Benoît Poelvoorde) führt eine Schokoladen-Fabrik, aber im Umgang mit Menschen gerät er in Panik. Während Angélique ihrer Empfindsamkeit in einer Selbsthilfegruppe zu Leibe rückt, macht Jean-René eine Einzeltherapie. Als Angélique in Jean-Renés Fabrik aufgrund einer Verwechslung die Stelle als Vertriebskraft antritt, sind die Hürden, die sie überwinden muss, enorm. |
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Originaltitel |
Les émotifs anonyms |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 80 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Jean-Pierre Améris |
Darsteller |
Benoît Poelvoorde, Isabelle Carré, Lorella Cravotta, Lise Lamétrie, Swann Arlaud |
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Kritik |
Dass die Franzosen warmherzige romantische Komödien drehen können haben sie bereits zur Genüge bewiesen - sehr oft mit zwei völlig unterschiedlichen Charakteren, die dann letzten Endes doch wunderbar harmonieren und zusammenpassen. 'Die Anonymen Romantiker' passt auch fast in diese Reihe - nur dass die zwei Protagonisten mehr durch ihren eigenen Charakter auffallen, als in ihrer Disharmonie. Jean-René (gespielt von Benoît Poelvoorde) ist überaus nervös - besonders gegenüber Frauen - was ihn oft dazu bewegt bei einem Date mit einem Köfferchen voller sauberer Hemden zu erscheinen, damit er seine jeweils durchgeschwitzten austauschen kann. Angélique (gespielt von Isabelle Carré) hat hingegen die Eigenschaft überaus sensibel zu sein, und auch mal in Ohnmacht zu fallen falls zu viele Menschen ihr Augenmerk auf sie richten. Dank solch spezieller Charaktere braucht es ja eigentlich gar keine innovative Geschichte mehr - dies dachten sich leider auch die Macher und spendierten 'Die Anonymen Romantiker' weder eine ausgefeilte Story, noch eine lange Laufzeit. In den rund achtzig Minuten können sich leider nur die beiden Protagonisten richtig entfalten - alle weiteren Charaktere wirken dabei eher störend. Aufgrund der lauen und vorhersehbaren Geschichte kommt es trotz der kurzen Laufzeit auch hie und da zu Hängern, was sehr schade ist. Dennoch ist 'Die Anonymen Romantiker' ein sehenswerter Film, auch wenn es sich nur aufgrund der beiden Hauptdarsteller und ihren Komik-fördernden Interaktionen lohnt. Die zwei Protagonisten sorgen mit ihren Macken für viele Lacher - ansonsten unspektakulär! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.03.12
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