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Inhalt |
Der in L.A. lebende Andrew Largeman (Zach Braff) hat es in den letzten neun Jahren immer wieder geschafft, Besuche in seiner Heimatstadt in New Jersey zu vermeiden, hauptsächlich um den Konfrontationen mit seinem Vater aus dem Weg zu gehen. Aber als seine Mutter stirbt, muss er an den Ort seiner Jugend zurückkehren und feststellen, dass sich die Dinge nicht verändert haben. Gleichzeitig erwartet ihn ein Wiedersehen mit alten Freunden und die Bekanntschaft mit der netten Sam (Natalie Portman). |
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Originaltitel |
Garden State |
Produktionsjahr |
2004 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Zach Braff |
Darsteller |
Zach Braff, Natalie Portman, Ian Holm, Peter Sarsgaard, Ato Essandoh |
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Kritik |
Weshalb Zach Braff nach seinem Regie-Debütwerk 'Garden State' nie mehr auf dem Regiestuhl einer Kinoproduktion platz genommen hat, ist eigentlich fragwürdig. Denn er hat Talent, wurde mit mehreren Regisseurs-Preisen ausgezeichnet und hat mit 'Garden State' ein Drama erster Güte verfilmt, welches zum Nachdenken anregt. Ein stolzes Resultat für ein Erstlingswerk. Allerdings könnte es auch daran liegen, dass Braff bei 'Garden State' das Drehbuch selbst schrieb und seither nicht dazu gekommen ist, für einen potentiellen zweiten Kinofilm ein solches zu verfassen. Denn bei 'Garden State' stimmt auf den ersten Blick eigentlich alles. Besonders die spezielle Atmosphäre die im Verlaufe des Filmes geschaffen wird, ist ein grosser Pluspunkt des Werkes. Diese verwandelt selbst normale Alltagssituationen in sehenswerte Angelegenheiten. Grundsätzlich hat der Film aber ein Ziel: Er soll dem Zuschauer ans Herz gehen. Daher gibt es auch einige Passagen - besonders gegen Filmende - die von einigen Zuschauern als Längen empfunden werden können. Von den lustigen Szenen - insbesondere jene die die spezielle, aber witzige Sam (Natalie Portman) betreffen - hätte man aber ruhig einige mehr einbauen können (Stichwort. Hamster-Friedhof), die 'Garden State' mit (noch) mehr Charme bestückt hätten. Dennoch ist der Film sehr gelungen und sehenswert - zumindest für jene die keinen Blockbuster à la Hollywood erwarten. Ein Drama erster Güte! Schade dass es bislang Zach Braffs einzige Regiearbeit fürs Kino ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.03.12
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