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Inhalt |
Alex (Matthias Schweighöfer) ist 30 Jahre jung und ein liebenswürdiger, netter Kerl. Zu nett. Als seine Freundin Carolin (Mavie Hörbiger) eines Tages mit Jens (Thomas Kretschmann) durchbrennt und Alex auch noch aus ihrer gemeinsamen Wohnung wirft, bricht für ihn eine Welt zusammen. Erschöpft sucht er Trost und Unterschlupf bei seiner wunderbar chaotischen Freundin Nele (Sibel Kekilli), die zwar weiss, wie man Pandas rettet, aber in Sachen Beziehungen selbst noch nicht wirklich sortiert ist. |
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Originaltitel |
What a Man |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Matthias Schweighöfer |
Darsteller |
Matthias Schweighöfer, Sibel Kekilli, Elyas M'Barek, Mavie Hörbiger, Milan Peschel |
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Kritik |
In letzter Zeit ist Matthias Schweighöfer wahrlich ein gefragter Mann. Eine Hauptrolle jagt die nächste: Begonnen vor zwei Jahren mit 'Friendship!', '3faltig', dann letztes Jahr mit 'Rubbeldiekatz' und 2012 mit 'Russendisko'. Dazwischen hat er mit 'What a Man' ganz salopp noch sein Regiedebüt gegeben und das Drehbuch dazu gleich selbst verfasst - ach ja, die Hauptrolle spielt er ebenfalls. Es geht um Alex, einem 30-ährigen seit Jahren liierten Lehrer, welcher jedoch plötzlich von seiner Freundin abserviert und sogar aus seiner eigenen Wohnung geschmissen wird. Der Grund: Er sei zu lieb, zu nett und zu wenig Mann. Kurzerhand zieht er zu seiner chaotischen Freundin Nele und wird von Kumpel Okke zum Mann „ausgebildet“. Bis anhin ein schöner, abgerundeter Plot mit viel Potential. Hinzu kommt dass die komplette Atmosphäre sehr angenehm gehalten ist. Businessstadt Frankfurt wird zu einem sympathischen Fleckchen Erde und auch sonst wirkt alles wie eine Heile-Welt-"Til Schweiger"-Schnulze" (da hat Schweighöfer wohl auch seine Inspiration her). Leider wird aber trotz des interessanten Plots auch der Film selbst zu einer Schnulze. Es folgt das klassische Hin-und-her zwischen Ex-Freundin und Bester Freundin - inklusive Happy End. Immerhin spielt Schweighöfer seine Rolle prächtig, kann mit Humor sowie durch Emotionen punkten und beweist erneut, dass er durchaus zu den neuen Talenten im deutschen (und bald auch im internationalen?) Filmbusiness zählt. Eine typisch deutsche Komödie die unterhält, aber leider überhaupt nichts Neues bietet! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.03.12
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