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Die Kinder vom Napf
von Alice Schmid |
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"Das zeitlose und sorgenfreie Leben der Entlebucher Kinder lässt die Städter staunen!" |
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Release: 22. März 2012 |
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Inhalt |
50 Bauernkinder, 10 km Schulweg, eine Kindheit mitten im Herzen der Schweiz. Die Kinder stapfen frühmorgens los, durch hohen Schnee in die Dorfschule, nachmittags zum Bauernhof, wo jedes Kind sein Ämtli hat. Schon früh tritt die jüngste Generation in die Stapfen des Bergbauernberufes. Die Geschichte führt von Hof zu Hof in ein isoliertes, aber geborgenes Leben. Durch die Augen der Kinder erlebt man mit, was es heisst, wenn plötzlich der Wolf auftaucht oder der Habicht die Hühner holt. |
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Originaltitel |
Die Kinder vom Napf |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 87 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Alice Schmid |
Darsteller |
Laura Röösli, Julia Vogel, Carolin Vogel, Thomas Bucher, Lukas Kammermann |
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Kritik |
Schriftstellerin und Filmemacherin Alice Schmid hegte seit längerem einen Traum: Sie möchte das beeindruckende Leben von Bergbauernkinder der heutigen Zeit auf Zelluloid bannen. Da sie ein ganzes Jahr an aktiven Dreharbeiten investieren wollte, war es klar dass sie dieses Vorhaben nur alleine durchführen kann. So liess sie sich eine Tonstange konstruieren die sie sich auf den Rücken band, schnappte sich eine Kamera und filmte was das Zeug hält - vierhundert Stunden Material in 365 Tagen. Sie hat in dieser Zeit wahrhaftig das Vertrauen der Bergbauernkinder gewonnen, was sich letztendlich in der Qualität dieses authentischen und bildgewaltigen Werks widerspiegelt. Neben den unterhaltenden Aktivitäten der Kinder sind Alice Schmid aber auch wundervolle Naturaufnahmen des Entlebuchs gelungen. Ein Jahreszyklus eines scheinbar unberührten Fleckchens der Schweiz, das jedoch nicht einmal dreiviertel Stunden Fahrtzeit des urbanen Luzerns entfernt ist. Alice Schmid hält sich während des Filmes komplett zurück und nimmt konsequent die Rolle der Ton- und Kamerafrau ein. Weniger routinierte Doku-Zuschauer werden wohl hie und da die Stimme aus dem Off vermissen, aber letztendlich lässt sich die Stimmung viel besser einfangen, wenn man lediglich die Kinder erzählen lässt - in ihrem breiten „Äntlibuecher Lozärnerdütsch“. Das zeitlose und sorgenfreie Leben der Entlebucher Kinder lässt die Städter staunen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.04.12
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