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Don't Be Afraid of the Dark
von Troy Nixey |
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"Für Horror-Neulinge ein idealer Einstieg, von del Toro kennt man aber klar bessere Drehbücher!" |
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Release: 4. April 2012 |
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Inhalt |
Architekt Alex (Guy Pearce) hat mit seiner Verlobten Kim (Katie Holmes) eine schöne, alte Villa entdeckt. Beide freuen sich schon darauf, das Gemäuer nach allen Regeln der Kunst neu herzurichten. Etwas weniger begeistert ist Alex' kleine Tochter Sally (Bailee Madison) aus erster Ehe, und zwar erstens über die neue Stiefmutter, und zweitens wegen des neuen Heimes, das sie vom ersten Tage an als Geisterhaus wahrnimmt. Kim schiebt dies auf kindliche Phantasien, doch bald werden sie eines besseren belehrt... |
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Originaltitel |
Don't Be Afraid of the Dark |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Troy Nixey |
Darsteller |
Guy Pearce, Katie Holmes, Bailee Madison, Jack Thompson, Julia Blake |
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Kritik |
Guillermo del Toro gehört mittlerweile zu den ganz grossen Drehbuchautoren Hollywoods. Mit 'Pans Labyrinth' machte er vor einigen Jahren auf sich aufmerksam (für dieses Skript er sogar mit einer Oscar-Nomination geehrt wurde), erlangte mit der gesamten 'Hellboy'-Reihe Berühmtheit und ist nun sogar auserkoren worden die Drehbücher zu Peter Jackson's Zweiteiler 'Der Hobbit' zu verfassen. Dazwischen liess er nun sein Werk 'Don't Be Afraid of the Dark' verfilmen. Die Regie übernimmt del Toro nicht selbst, sondern engagierte Regisseur-Neuling Troy Nixey. 'Don't Be Afraid of the Dark' ist in der ersten Filmhälfte klassischer Gruselhorror und nimmt dann immer mehr Fantasyzüge an. Ganz nach del Toro ist das Anwesen im Film wahrlich ein Traum für alle Liebhaber von Spukhäusern und Geistergeschichten - ein Wunder dass die kleine Sally den Mut aufbringen konnte dort zu nächtigen und inmitten der Nacht umherzuziehen. Wie schon erwähnt taucht 'Don't Be Afraid of the Dark' mit ansteigender Laufzeit immer mehr ins Fantasygenre ein. Leider ist der Fokus voll und ganz auf diesen perfekten Mix ausgelegt, so dass die Schauspielleistungen völlig auf der Strecke bleiben. Guy Pearce und Katie Holmes fallen nicht besonders auf und die Logiklöcher im für del Toro-Verhältnisse eher holprigen Drehbuch sind da auch nicht hilfreich. Immerhin kriegt man atmosphärische Horror-Fantasy geboten und eine erstaunliche Darbietung eines sympathischen Jungtalents namens Bailee Madison. Für Horror-Neulinge ein idealer Einstieg, von del Toro kennt man aber klar bessere Drehbücher! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.04.12
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