Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Best Exotic Marigold Hotel
von John Madden |
|
"Die britische "Rentner-Prominenz" gibt sich in dieser Beststeller-Verfilmung ein Stelldichein!" |
|
|
|
|
Release: 29. Juni 2012 |
|
> Kaufen bei Amazon.de |
|
|
|
Inhalt |
Sieben Engländer im höheren Alter reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landen alle im Best Exotic Marigold Hotel, das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Das Hotel, das von einem hoch-motivierten jungen Inder (Dev Patel) aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt werden soll, versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. Und schon bald überträgt sich die magische Wirkung Indiens auf die Gruppe der Reisenden - bei jedem der Sieben auf seine ganz eigene Art... |
|
|
|
Originaltitel |
Best Exotic Marigold Hotel |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie/Drama |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
John Madden |
Darsteller |
Judi Dench, Tom Wilkinson, Bill Nighy, Penelope Wilton, Maggie Smith |
|
|
|
|
|
Kritik |
Geschichten um voreingenommene Rentner, die mehr oder weniger freiwillig ein ihnen unbekanntes, fremdes Land besuchen, sind quasi bereits im vorneherein ein Garant für viele Lacher. Deborah Moggachs Roman 'These Foolish Things', der vor acht Jahren erschienen ist, handelt von sieben britischen Rentnern, die alle eine andere Geschichte nach Indien führt, sie aber gemeinsam im Best Exotic Marigold Hotel residieren. An die Verfilmung des Stoffes machte sich der Oscar-nominierte Regisseur John Madden ('Shakespeare in Love'), welchem ein astreines britisches Star-Ensemble zur Verfügung steht. Allen voran Oscar-Gewinnerin Judi Dench ('Casino Royale', 'Quantum of Solance'), der zweifach Oscar-nominierte Tom Wilkinson ('Michael Clayton', 'Batman Begins'), Golden Globe-Gewinner Bill Nighy ('Love Actually', 'Fluch der Karibik 2+3') sowie die zweifache Oscar-Gewinnerin Maggie Smith ('Harry Potter', 'Gosford Park'). In über zwei Stunden wird der vielschichtige Roman abgearbeitet und alle Geschichten fein säuberlich erzählt, bis sie sich stellenweise langsam verschmelzen. Zu Beginn brillieren ganz klar die Darsteller, wenn es um die Vorstellung ihrer Charaktere geht. Besonders Maggie Smith stellt einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit zur Schau. Mit dem Verlauf der Geschichte, welche immer emotionaler wird, wird die Handlungsfreiheit der Darsteller aber auch sehr eingeschränkt, was leider zulasten der Kurzweil geht. Britischer Humor findet sich dann nur noch stellenweise, die Emotionen und Gefühle schlagen sehr hoch und finden nach und nach zu einem gewöhnlichen Happy End zusammen. In Romanform klappt das hervorragend, filmisch trifft es aber in dieser grosszügig ausgeweiteten Erzählart leider nicht jedermanns Geschmack. Die britische "Rentner-Prominenz" gibt sich in dieser Beststeller-Verfilmung ein Stelldichein! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.07.12 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|