|
|
The Iron Lady
von Phyllida Lloyd |
|
"Auch ihren dritten Oscar hat Streep verdient gewonnen! Sie macht den Film sehenswert!" |
|
|
|
|
Release: 6. Juli 2012 |
|
> Kaufen bei Amazon.de |
|
|
|
Inhalt |
Die Anfänge als Lokalpolitikerin sind für Margaret Thatcher (Meryl Streep) schwer. Ihre männlichen Kollegen nehmen sie nicht ernst, erste politische Gehversuche scheitern. Doch dann wird sie 1961 Parlamentssekretärin, ein Posten als Ministerin folgt. 1979 avanciert sie zur ersten weiblichen Ministerpräsidentin Grossbritanniens. An ihrer Seite steht Ehemann Denis (Jim Broadbent) und Vater ihrer Zwillinge. Als sie 1982 Argentinien nach der Besetzung der Falklandinseln den Krieg erklärt, erhöht sich der politische Druck auf ihre Person. |
|
|
|
Originaltitel |
The Iron Lady |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Phyllida Lloyd |
Darsteller |
Meryl Streep, Jim Broadbent, Susan Brown, Phoebe Waller-Bridge, Iain Glen |
|
|
|
|
|
Kritik |
Margaret Thatcher, die erste weibliche Ministerpräsidentin Grossbritanniens, hat vieles in ihrem Leben erlebt und bewegt. Zu viel eigentlich um es in einen hundertminütigen Film zu packen - Drehbuchautorin Abi Morgan ('Shame') tat es aber trotzdem, jedoch gezwungenermassen in einer gewöhnungsbedürftigen Erzählstruktur. Der Film beginnt mit Thatcher in der heutigen Zeit. Die Demenzerkrankung ist bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, ihr Mann seit einigen Jahren verstorben und erscheint ihr ab und zu als Einbildung. Durch Fotos, Videos oder Kleidung erwachen Erinnerungen in ihr und lassen Meilensteine ihrer Karriere nochmals vor ihren Augen abspielen - somit das wahre Biopic in den Augen der Zuschauer. Da der Fokus nach jeder Szene wieder zurück auf die heutige Zeit geleitet wird, wirkt der Film sehr löchrig. Die Karriere von Thatcher wirkt nicht so eindrücklich wie sie es eigentlich war und das Temperament der hervorragend agierenden Meryl Streep als Thatcher in ihren Polit-Jahren geht bei jeder beendeten Rückblende wieder verloren. Weshalb aber 'Die Eiserne Lady' trotzdem sehr sehenswert ist, liegt ganz klar an der Grande Dame Hollywoods Meryl Streep. Verdient gewann sie nach knapp dreissig Jahren wieder einen Oscar - der dritte in ihrer Karriere. Zudem erhielt sie auch den Golden Globe für ihre Leistung (ihr insgesamt achter Globe). Es ist zwar erst der zweite Film von 'Mamma Mia!'-Regisseurin Phyllida Lloyd, aber dank Meryl Streep wird auch sie in Hollywoods Geschichtsbücher eingehen. Zum Schluss noch ein Kränzchen an die Makeup-Abteilung, die ebenfalls verdient einen Oscar gewonnen hat. Auch ihren dritten Oscar hat Streep verdient gewonnen! Sie macht den Film sehenswert! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.07.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite