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Dream House
von Jim Sheridan |
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"Ein grandioses Darsteller-Trio in einem Thriller, der aber leider sehr viel an Potential verschenkt!" |
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Release: 26. Oktober 2012 |
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Inhalt |
Der erfolgreiche Verleger Will Atenton (Daniel Craig) fasst den Entschluss der Geschäftswelt den Rücken zu kehren und mit seiner Ehefrau Libby (Rachel Weisz) und seinen beiden Töchtern in ein ländliches Städtchen ziehen. Doch ihr neues Traumhaus birgt eine schreckliche Vergangenheit. Es war Schauplatz eines grausamen Mordszenarios, dem eine Familie zum Opfer fiel. Zusammen mit seiner mysteriösen Nachbarin (Naomi Watts), die die Opfer persönlich kannte, versucht Will das Puzzle Stück für Stück zusammensetzen. |
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Originaltitel |
Dream House |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Jim Sheridan |
Darsteller |
Daniel Craig, Naomi Watts, Rachel Weisz, Elias Koteas, Marton Csokas |
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Kritik |
Der gebürtige Ire und sechsfach Oscar-nominierte Jim Sheridan wurde in den Neunzigern mit Filmen wie 'In the Name of the Father' oder 'Der Boxer' in den Himmel gelobt, schoss sich allerdings vor ein paar Jahren mit 50 Cent's 'Get Rich or Die Tryin' gleich selbst etwas ins Aus. Mit 'Brothers' (Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal, Natalie Portman) fand er dann wieder zu seiner alten Form zurück und präsentiert nun 'Dream House'. Ein namhaftes Trio bildet dabei den Protagonisten-Kern: Daniel Craig, Oscar-Nominierte Naomi Watts und Oscar-Gewinnerin Rachel Weisz. Der aktuelle James Bond-Darsteller, umringt von zwei Top-Actricen - und sie harmonieren einfach wundervoll. Da ist es schon etwas schade, dass der Film diesem Standard leider nicht gerecht wird. 'Dream House' wirkt wie eine weitere Studioproduktion ab Laufband. Die Story ist zwar mysteriös und im Ansatz spannend, kommt aber eher platt daher. Die Wendung im Mittelteil ist zwar erfrischend, für Filmkenner allerdings vorhersehbar. Somit sättigt 'Dream House' zwar, mundet aber nicht ganz so toll - zumindest was die Story betrifft. Denn wie bereits erwähnt sind es die drei Hauptdarsteller, welche den Streifen sehr sehenswert machen. Auch technisch weiss der Film zu überzeugen, bietet gute Übergange und lässt Vision und Realität sehr harmonisch aber doch erkennbar ineinanderfliessen. Auch die Filmmusik von John Debney ist stimmig, aber dennoch bleibt dieser bittere Nachgeschmack, dass aus 'Dream House' viel mehr hätte werden können. Ein grandioses Darsteller-Trio in einem Thriller, der aber leider sehr viel an Potential verschenkt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.12.12
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