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Inhalt |
John Taylor (Clayne Crawford) hatte alles bis ins Detail geplant: Der Banküberfall sollte ohne Komplikationen ablaufen. Dennoch steht er nun verletzt und von der Polizei gesucht vor dem Haus von Warwick Wilsons (David Hyde Pierce) und verschafft sich unter falschem Vorwand Zutritt ins Haus. Dieser bereitet sich gerade auf eine Dinner Party vor, die er an diesem Abend geben möchte. Als John beschliesst Warwick als Geisel zu nehmen, kommt aber alles anders als geplant. Warwick ist nämlich nicht dazu bereit, seine Dinner Party ausfallen zu lassen... |
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Originaltitel |
The Perfect Host |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Nick Tomnay |
Darsteller |
David Hyde Pierce, Clayne Crawford, Tyrees Allen, Cooper Barnes, Megahn Perry |
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Kritik |
Fast zehn Jahre nach seinem erfolgreichen Kurzfilm 'The Host', dreht der australische Regisseur und Autor Nick Tomnay nun die Langfilmfassung seines ersten selbst geschriebenen und gedrehten Werks. Für die anspruchsvolle Hauptrolle des Warwick Wilson konnte der fünffach Golden Globe-Nominierte David Hyde Pierce verpflichtet werden, den die meisten wohl noch als Dr. Niles Crane aus der legendären TV-Serie 'Frasier' kennen. Die Idee ist simpel und einfach ideal für einen schwarzhumorigen Actionthriller: Ein vermeintlich hilfloser, junger Mann wird in die eigenen vier Wände gelassen - bis sich herausstellt dass es sich um einen gesuchten Verbrecher handelt, welcher dann kurzerhand den Gastgeber zur Geisel nimmt. Der Clou am Ganzen: Der Gastgeber nimmt die Rolle der Geisel sehr gelassen hin und hat auch sonst noch einiges an Unerwartetem in petto. Das Ganze ergibt ein bissiger Schlagabtausch zwischen Gut und Böse, sowie Verrückt und Verständig. Tomnay lockt dabei den Zuschauer dabei abermals auf eine falsche Fährte und klärt diese im richtigen Moment wieder auf, so dass der Spannungsbogen keineswegs zusammenfällt. Die Rolle des John Taylor spielt Clayne Crawford ('Swimfan', '24'), welcher von Hyde Pierce jedoch klar in den Schatten gestellt wird. Seine Darstellung des Warwick Wilsons ist schlichtweg perfekt und hätte nicht besser besetzt werden können. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse zwar etwas und es geht rasant auf den Filmschluss zu, dennoch bleibt 'Dinner for One' ein sehenswerter (und spezieller) Thriller. Nick Tomnays Langfilmversion seines Kurzfilms überzeugt besonders durch David Hyde Pierce! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.12.12
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