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Poupoupidou
von Gérald Hustache-Mathieu |
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"Trotz stimmiger Atmosphäre überzeugt der storytechnisch eher dürftige Krimi nur bedingt!" |
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Release: 22. November 2012 |
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Inhalt |
Dem Krimiautor Rousseau (Jean-Paul Rouve) sind die Ideen ausgegangen. Passenderweise ruft ihn während der Schreibblockade das Erbe seines verstorbenen Onkels in die Provinz. Als dort die Leiche der Dorfschönheit Candice Lecoeur (Sophie Quinton) gefunden wird, wittert der Schriftsteller eine vielversprechende Story. Die Lokalpresse überschlägt sich mit Spekulationen über den Selbstmord des Starlets, das nicht nur äusserlich an Marilyn Monroe erinnert. Rousseau beginnt zu recherchieren: Warum weigert sich die Polizei zu ermitteln? |
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Originaltitel |
Poupoupidou |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Krimi |
Laufzeit |
ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Gérald Hustache-Mathieu |
Darsteller |
Jean-Paul Rouve, Sophie Quinton, Guillaume Gouix, Olivier Rabourdin, Clara Ponsot |
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Kritik |
Ein kleines, klassisches Dörfchen in der kältesten Region Frankreichs - die Dorfschönheit tot unter einer Schneedecke begraben. So beginnt grundsätzlich eine gute, wenn auch eher unspektakuläre 'Tatort'-Folge. Es gilt darum abzuklären ob es Selbstmord war, oder ob ein Mörder dahintersteckt - und falls Letzteres zutrifft: Wer dieser Mörder ist. Regisseur Gérald Hustache-Mathieu möchte in seinem erst zweiten Langspielfilm 'Who Killed Marilyn?', bei dem er das Skript auch gleich selbst schrieb, jedoch mehr erreichen als es ein gängiger Krimi tut. Protagonistin Sophie Quinton, welche bereits in allen bisherigen Werken von Hustache-Mathieu die Hauptrolle besetzte, spielt Candice Lecoeur - eine Schönheit deren Leben sehr stark an jenes der Hollywood-Actrice Marylin Monroe erinnert. Diese Vergleiche sind im Film allgegenwärtig und stehen ganz klar im Fokus. Nur schade dass dadurch der Film nicht vorangetrieben wird. 'Who Killed Marilyn?' ist Krimi-untypisch eher ruhig ausgefallen - Schiessereien, Verfolgungen und rohe Gewalt kriegt man nicht zu sehen, dagegen viel Sexappeal sowie viel Recherchen-Arbeit eines sehr motivierten Krimiautors. Dies drückt die Spannung enorm und da Rousseau für die Spurensuche ein ganzes Tagebuch zur Verfügung steht, sind auch überraschende Szenen und Wendungen sehr rar gesät. Jean-Paul Rouve spielt seine Rolle des Rousseau zwar solide und lockert die Geschichte mit seinem tollen Humor oft auf, dennoch wird 'Who Killed Marilyn?' trotz einer stimmungsvollen Atmosphäre wohl keine Zuschauer aus Begeisterung vom Sessel reissen. Trotz stimmiger Atmosphäre überzeugt der storytechnisch eher dürftige Krimi nur bedingt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.12.12
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