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Deutschland von oben
von Petra Höfer & Freddie Röckenhaus |
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"Unser Nachbar in faszinierenden, grossartigen Bildern. Da stört der fehlende rote Faden kaum!" |
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Release: 7. Dezember 2012 |
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Inhalt |
Gestochen scharfe, aufwendig produzierte Flugbilder laden zu einem aufregenden Flugerlebnis ein. Die permanente Vogelperspektive zeigt Deutschland, wie man es noch nicht gesehen hat: Vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, vom Kölner Dom bis zur Dresdner Frauenkirche, von den letzten Stahlwerken am Rhein bis zum Braunkohle-Tagebau in der Lausitz, von den Steinböcken der Allgäuer Alpen bis zu den Kegelrobben auf Helgoland-Düne. Über den Wolken, Schulter an Schulter mit Kranichen, Seeadlern, Schwänen und Störchen. |
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Originaltitel |
Deutschland von oben |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 118 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Petra Höfer & Freddie Röckenhaus |
Stimmen (dt.) |
Benjamin Völz (Sprecher) |
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Kritik |
Der Filmtitel liefert das, was er verspricht: 'Deutschland von oben' - und dies ganze zwei Stunden lang. Es ist die erste Produktion von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus für das Kino. Bisher haben die beiden Journalisten zusammen aber weit mehr als fünfzig Dokumentationen fürs Fernsehen gedreht und besitzen somit reichlich Erfahrung im Genre. Für 'Deutschland von oben' wurden sechshundert Hubschrauber-Flugstunden aufgenommen - bei extremen Windstärken und nicht selten nur wenige Meter über dem Boden. Der Film zeigt in eindrücklichen Bildern, wie vielseitig unser nördlicher Nachbar doch eigentlich ist. Seien es die imposanten Berge, die sich durchs Grün schlängelnde Flüsse, die schicken mittelalterlichen Dörfchen oder das weite Meer in der Nord- und Ostsee. Natürlich fehlen auch die Grossstädte nicht, welche wunderschön belichtete, gestochen scharfe Bilder von sich preisgeben. Unterteilt ist das Werk in die zwölf Kalendermonate. So beginnt man im tiefsten Winter des Januars und endet bei den festlich dekorierten und beleuchteten Häuser im Dezember. Trotz dieser (vermeintlichen) Strukturierung, besitzt 'Deutschland von oben' jedoch überhaupt keinen roten Faden. Eine Erzählstruktur ist quasi inexistent. Es scheint so als drehe man seine Runden über das Land und wenn mal „was Gutes zu sehen ist wird draufgehalten“. Wer also eine „richtige“ Dokumentation mit Inhalt und Struktur erwartet, wird enttäuscht. Die tollen und beeindruckenden Aufnahmen entschädigen jedoch sehr, sehr vieles. Unser Nachbar in faszinierenden, grossartigen Bildern. Da stört der fehlende rote Faden kaum! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.12.12
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