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Le prénom
von Alexandre de La Patellière & Matthieu Delaporte |
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"Ein starkes Drehbuch, wunderbar satirisch, aber letztendlich für die Theaterbühne geeigneter!" |
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Release: 14. Dezember 2012 |
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Inhalt |
Mittvierziger Vincent (Patrick Bruel) sieht zum ersten Mal Vaterfreuden entgegen. Seine Schwester Élisabeth (Valérie Benguigui) und ihr Mann Pierre (Charles Berling) laden ihn zum Abendessen ein, wo er seinen Jugendfreund Claude (Guillaume de Tonquedec) wiedertrifft. Während sie gemeinsam auf Vincents Frau Anna (Judith El Zein) warten, macht sich die Gruppe schmunzelnd über den werdenden Vater Vincent lustig. Doch seine Antwort auf die Frage, ob er schon einen Namen für das Baby ausgesucht habe, löst Entrüstung aus. |
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Originaltitel |
Le prénom |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 110 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Alexandre de La Patellière & Matthieu Delaporte |
Darsteller |
Patrick Bruel, Valérie Benguigui, Charles Berling, Guillaume de Tonquedec, Judith El Zein |
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Kritik |
Wie bereits im vor zwei Jahren erschienenen 'Der Gott des Gemetzels' von Roman Polanski, geht es auch im französischen 'Der Vorname' um einige Leute die in einem Wohnzimmer durch scharfzüngige Kommentare und Bemerkungen zu Hochform auflaufen und die Situation zum Eskalieren bringen. Zudem basieren beide Filme auf kürzlich erschienen Theaterstücken. Nur wartet 'Der Vorname' nicht mit einer Top-Besetzung wie Polanski auf (Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz, John C. Reilly), kann aber stolz verzeichnen dass das Original-Cast vom Theaterstück wieder mit dabei ist. Keine namhaften Darsteller, aber welche, die ihre Rolle förmlich im Blut haben - und dies merkt man auch im Film. Das Cast harmoniert prächtig und die frühe Beschränkung auf den Schauplatz „Wohnzimmer“ fällt durch die vielen Dialoge und dem dahinter versteckten Verwirrspiel erst gar nicht auf. Die Namensdiskussion bringt dann „den Karren erst richtig ins Rollen“ und fesselt vor den Bildschirm. Danach gibt der Film allerdings etwas nach, Lücken entstehen und das zu Beginn entfachte Feuer hat Mühe sich zu halten. Die Theaterbühne ist bei so viel Konversation wohl doch die geeignetere Plattform, alleine der Übertragung der Intensität des Inhalts auf das Publikums wegen. Die beiden Regisseure Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte (für Letzteren ist es sogar das erste Werk auf dem Regiestuhl), legen aber eine gute Leistung an den Tag und präsentieren letztendlich eine mehrheitlich gelungene Komödie. Ein starkes Drehbuch, wunderbar satirisch, aber letztendlich für die Theaterbühne geeigneter! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.01.13
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