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Inhalt |
Cam Brady (Will Ferrell) ist ein alter Hase im Politzirkus. Seit vielen Jahren fungiert er bereits als Senator und möchte auch für eine fünfte Legislaturperiode kandidieren. Das Einzige, was ihm fehlt, ist die obligatorische Unterschrift unter dem Vertrag für die nächste Legislaturperiode, da sich kein zweiter Kandidat gemeldet hat. Doch Konkurrent und Neu-Politiker Marty Huggins (Zach Galifianakis) ist ebenfalls auf den Senatorenposten scharf und kommt in letzter Sekunde dazwischen. Somit ist Brady gezwungen, wieder einen richtigen Wahlkampf zu starten. |
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Originaltitel |
The Campaign |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jay Roach |
Darsteller |
Will Ferrell, Zach Galifianakis, Jason Sudeikis, Dylan McDermott, Katherine LaNasa |
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Kritik |
Mit 'Dinner für Spinner' hat sich Kult-Regisseur Jay Roach vor zwei Jahren auf der grossen Leinwand zurückgemeldet, nachdem es lange Zeit sehr ruhig um den 'Austin Powers'- und 'Meet the Parents'-Regisseur wurde. Nun präsentiert er mit 'Die Qual der Wahl' eine weitere, sehr gelungene Komödie, welche sich - auf parodistische Art und Weise - mit den US-Eigenheiten ihrer politischen Wahlkämpfe beschäftigt. Bereits Cam Bradys erste Worte im Film (er sagt dass er am Rednerpult lediglich "Amerika", "Jesus" oder "Freiheit" erwähnen muss um das Publikum zu begeistern), vermeldet dem etwas US-Wahlkampf-interessierten Zuschauer, dass Jay Roachs Komödie gar nicht so weit von der Realität entfernt ist. Die beiden, sich piesackenden Hauptrollen sind zudem von zwei wahren Comedy-Grössen besetzt, die nicht besser hätten gecastet werden können: Altmeister Will Ferrell sowie 'Hangover'-Star Zach Galifianakis. Durch sie gewinnt der Film enorm an Tempo und die Gags folgen stellenweise im Sekundentakt. Ebenfalls zum Brüllen komisch: 'Ghostbuster' Dan Aykroyd und 'Hinterm Mond gleich links'-Star John Lithgow als böses Brüderpaar Wade und Glenn Motch - es ist einfach herrlich diesen beiden Routiniers bei der Arbeit zuzuschauen. Zu bemängeln ist höchstens dass die Story etwas gar unspektakulär und handzahm ausgefallen ist, auch wenn die beiden Protagonisten vor nichts Halt machen - nicht einmal vor einem Kinnhaken bei einem Baby... Jay Roach hat’s immer noch drauf - und eine Parodie auf US-Wahlen war schon lange fällig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.01.13
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