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Inhalt |
Ben Logan (Aaron Eckhart) lebt als Amerikaner in Belgien, arbeitet als Computerspezialist für eine Firma und muss sich als alleinerziehender Vater mit einer missmutigen Teenagertochter herum ärgern, die lieber in Amerika wäre. Nichts ahnt die Tochter von Logans Geheimdienstvergangenheit, doch damit ist es vorbei, als Logan von einem Tag auf den anderen von der Vergangenheit geradewegs überrollt wird. Um seiner habhaft zu werden, schrecken die alten Kollegen auch nicht vor seiner Tochter zurück. Und Logan muss zeigen, was er gelernt hat. |
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Originaltitel |
The Expatriate |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 104 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Philipp Stölzl |
Darsteller |
Aaron Eckhart, Liana Liberato, Olga Kurylenko, Neil Napier, Kate Linder |
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Kritik |
Nach 'Nordwand' und 'Goethe!' zieht es den gebürtigen Münchner Philipp Stölzl nun erstmals in die Staaten, wo er sogleich sein Debüt mit einem topbesetzten Actionthriller gibt. Neben Aaron Eckhart ('The Dark Knight') spielt auch Olga Kurylenko ('007: Quantum of Solace') in 'Die Logan Verschwörung' mit, was für ihn ein Ideals Hollywood-Sprungbrett sein kann. Die Story ist quasi einem Agententhriller-Lehrbuch entnommen: Ein Geheimagent wird von seiner Vergangenheit eingeholt und seine nichtsahnende Tochter wird unfreiwillig in das Geschehen miteinbezogen. Zu den Stärken des Filmes zählt ganz klar das Zusammenspielt zwischen Eckhart und der jungen Liana Liberato, welche noch auf ihren Durchbruch wartet. Liberato wirkt tough, überträgt viele Charakterzüge ihres Filmvaters auf ihre Rolle, ist aber letzten Endes immer noch ein rebellierender Teenager. Aaron Eckhart mimt erfrischenderweise nicht den klassischen „Rambo-Agenten“, sondern geht mit Köpfchen voran und wirkt in jeder seiner Handlungen gefasst und professionell. Olga Kurylenko hätte man sich für die Nebenrolle jedoch sparen können, da sie quasi nichts zur Handlung beiträgt. Hier zeigt sich dann die grosse Schwäche von 'Die Logan Verschwörung': Die Story, welche - wie bereits erwähnt - nicht sehr originell ausgefallen ist, möchte zudem noch überaus komplex rüberkommen. Dies hat eine sehr überladene Handlung zur Folge, welche überhaupt nicht fokussieren kann. Dank den tollen Darstellern ist der Film aber dennoch ein sehenswerter Actionthriller, auch wenn wahrscheinlich Stölzls Hollywood-Durchbruch noch etwas warten muss. Solides Actiondrama mit einer Story die gerne komplex wäre, im Endeffekt aber überladen ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.03.13
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