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Das Missen Massaker
von
Michael Steiner
 

"Eindeutig mehr Komödie als Horrorfilm, aber aufgrund der Selbstironie dennoch sehenswert!"

 
Release: 28. März 2013
 
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Inhalt
Als die schöne und intelligente Jasmin (Loup Darby) an den Miss Schweiz Wahlen teilnimmt, um eine dunkle Familienschuld zu begleichen, ahnt sie nicht, dass sie auf einer exotischen Insel, wo sie sich zusammen mit ihren Konkurrentinnen auf die Wahl vorbereiten soll, nicht nur ihre erste Liebe finden wird - sondern auch dem leibhaftigen Tod in der maskierten Gestalt eines Machete schwingenden Killers! Ein turbulentes Katz-und Mausspiel beginnt, in dem jeder und jede verdächtig ist...
 
Originaltitel Das Missen Massaker
Produktionsjahr 2012
Genre Horrorkomödie
Laufzeit

ca. 98 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Michael Steiner
Darsteller Loup Darby, Patrick Rapold, Mike Müller, Nadine Vinzens, Jennifer Hurschler
     
Kritik
'Mein Name ist Eugen', 'Grounding' und 'Sennentuntschi' sind seine erfolgreichsten Filme - und zeigen gleichzeitig auf, wie vielseitig der Schweizer Vorzeige-Regisseur Michael Steiner ist. So ist es kaum verwunderlich, dass er mit 'Das Missen Massaker' wieder einmal neues Terrain betritt - zumindest was die Schweiz angeht. Denn eine Horrorkomödie ist hierzulande Premiere. Ganz klar den zweitklassigen Horrorslashern in den USA nacheifernd, beschränkt sich der Plot auf ein Camp voller Missen im Dschungel Thailands, indem ein Mörder eine Miss nach der anderen das Zeitliche segnen lässt. Ganz schön wäre es natürlich gewesen wenn richtige Ex-Missen als Schauspielerinnen hergehalten hätten, aber nun muss man sich halt lediglich mit Nadine Vinzens, Miss Schweiz 2002, begnügen, welche überraschend hervorragend einen Ostschweizer Dialekt imitieren kann. Der Film selbst ist dann auch mehr Komödie als Horror. Viele Lacher werden dem Publikum zwar nicht entlockt, dennoch sind aufgrund der vielen selbstironischen Aspekte und den Mini-Gastauftritten von Gilbert Gress, Viktor Giacobbo, Roger Schawinski und Mike Shiva, doch einige Schmunzler möglich. Je mehr der Film dann gegen das Ende zugeht, je mehr möchte Steiner auf die Horror-Karte setzen, was aber deutlich misslingt. Der Filmschluss wird dann nur sehr wenige überzeugen können. Hätte man sich für eine Missen-Komödie im Stil von 'Miss Undercover' entschieden, wäre das Erfolgsrezept wohl einen Zacken besser aufgegangen. Eindeutig mehr Komödie als Horrorfilm, aber aufgrund der Selbstironie dennoch sehenswert!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Constantin Film
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Schweizerdeutsch: DTS-HD HR 5.1
Untertitel Keine
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Outtakes

Bei den Extras wurde der Begriff "Outtakes" mal wieder beim Wort genommen und nicht nur witzige Versprecher und Goofs präsentiert, sondern auch entfernte Szenen.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.04.13
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