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Inhalt |
Hannah (Lena Dunham) hat ihr Studium schon vor zwei Jahren abgeschlossen, spürt in sich das Talent einer erfolgreichen Autorin, aber um ihre Memoiren zu schreiben, müsste sie erst einmal etwas Berichtenswertes erleben. Doch als ihre Eltern ohne Vorwarnung den Geldhahn zudrehen, gestaltet sich Hannahs Grossstadtexistenz als endlose Serie peinlicher Probleme. Wenn ihr die herbe Realität der Mietzahlungen zu viel wird, weint sich Hannah bei ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin Marnie (Allison Williams) aus. |
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Originaltitel |
Girls |
Produktionsjahr |
2012-???? |
Genre |
Dramaserie |
Laufzeit |
ca. 288 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Created By |
Lena Dunham |
Darsteller |
Lena Dunham, Allison Williams, Jemima Kirke, Zosia Mamet, Adam Driver |
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Kritik |
Vier junge Frauen meistern ihr Leben in der Metropole New York! Klingt stark nach 'Sex and the City', Lena Dunhams 'Girls' ist jedoch - trotz ähnlichem Plot - sehr gegensätzlich zu den Geschichten von Carrie Bradshaw. Weniger Glanz und Glamour, dafür unverblümteren Sex und eine ordentliche Portion NY-Hipster-Style obendrauf. Bodenständig, authentisch - unverkennbar aus dem realen Leben gegriffen. Lena Dunham ist die Schöpferin von 'Girls' - zudem aber auch Regisseurin, Autorin und Hauptdarstellerin. Dass sie dies alles gekonnt unter einen Hut bringen kann, beweist der gewonnene Golden Globe für ihre Hauptrolle in 'Girls', sowie der gewonnene Globe für die Serie selbst. Wie aber bereits angetönt, wird hier den 'Sex and the City'-Fans kein Nachfolger präsentiert. Damals wurde Sex zum Gesprächsthema gemacht, nun wird unter der Bettdecke gestolpert und gestottert und das die erste Sexszene der Serie ein unvorhersehbarer Akt im Doggystyle ist, spricht für den Stil von 'Girls'. Nicht die Glitzerwelt und Martinis in Manhattan stehen an der Tagesordnung, sondern das finanzielle Überleben in Brooklyn und Beziehungshighlights die sich an einer Hand abzählen lassen. Neben Dunham spielen Allison Williams, Jemima Kirke und Zosia Mamet die restlichen drei Girls. Die mehrheitlich unbekannten Gesichter passen in ihre Rollen und sind für den Unterhaltungswert der zehn Episoden klar mitverantwortlich. Die ersten zwei, drei Episoden mögen zwar noch etwas harzig erscheinen, doch kennt man mal die Macken und Eigenheiten der Protagonisten, wird 'Girls' zu einem spassigen Gegenpol zur NY-Glitzerwelt. Der Gegenentwurf zu 'Sex and the City' zeigt das unverblümte NY-Leben hinter Glitz & Glamour! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.05.13
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