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Inhalt |
Sportreporter Artie (Billy Crystal) und seine Frau Diane (Bette Midler) haben ihre Tochter Alice (Marisa Tomei) und deren Familie mit drei Kindern schon seit über einem Jahr nicht gesehen. Diane ist daher begeistert, als sie für eine Woche auf die Sprösslinge aufpassen sollen, während Alice und ihr Mann auf Geschäftsreise gehen. Doch die drei Kids sind verwöhnt, an moderne Erziehungsmethoden und an einen hoch technisierten Haushalt gewöhnt, wohingegen ihre Grosseltern in fast jeder Hinsicht auf die guten alten Zeiten schwören. |
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Originaltitel |
Parental Guidance |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Andy Fickman |
Darsteller |
Billy Crystal, Bette Midler, Marisa Tomei, Tom Everett Scott, Bailee Madison |
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Kritik |
Andy Fickman ist unbestritten der Regisseur der aufwändigen aber nur mittelmässigen Komödien - ob nun 'She's the Man', 'Daddy ohne Plan', 'You Again' oder 'Die Jagd zum magischen Berg'. Alle seine bisherigen Komödien wissen zwar in ihrer Machart und Besetzung zu überzeugen, aber überall fehlt leider dieses gewisse Etwas, was den Film einzigartig machen soll. Zwei Jahre nach 'You again präsentiert er nun die 'Die Bestimmer'. Mal vom eher unglücklich gewählten deutschen Titel abgesehen, fällt auch diese Komödie in die Kategorie "Nett anzusehen, witzig, toll besetzt - aber war's das schon?". Der Film spielte in den USA fast achtzig Millionen Dollar ein, was wohl dem simplen Plot zu verdanken ist: Altmodisch trifft auf Modern und Tradition auf Innovation. Die zweifache Oscar-Nominierte Bette Midler und der regelmässige Oscar-Moderator Billy Crystal spielen die Grosseltern wirklich unterhaltsam und gut. Von altehrwürdigen Werten geprägt, wollen sie die drei unterschiedlichen Kinder (ganz toll: Bailee Madison) entsprechend erziehen, werden aber immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Diese Szenen gefallen durch Kurzweil, tollen Slapstick-Humor und einem herrlichen Zusammenspiel von Crystal und Midler, was purer Unterhaltung der alten Schule entspricht. Da fällt sogar Oscar-Gewinnerin Marisa Tomei ungewollt in den Hintergrund. Der grosse Schwachpunkt des Filmes beginnt dann jedoch ab dem letzten Drittel zu greifen, in dem die Moralapostel zuschlagen, mit erhobenem Zeigefinger die Familienproblemchen in den Fokus stellen und der Humor leider total abhandenkommt. Schade. Tolle Unterhaltung, charismatische Darsteller und witziger Slapstick - jedenfalls meistens! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.06.13 Unser Wertungssystem
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