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Inhalt |
Ein Blick genügt und es ist klar: Nat (Rose Byrne) und Josh (Rafe Spall) gehören zusammen. Hals über Kopf stürzen sie sich in die Ehe. Doch bei der Trauung bleibt dann nicht nur dem Pfarrer das "Hiermit erkläre ich euch..." im Halse stecken, auch sonst ist niemand so wirklich von dem jungen Glück überzeugt. Und der Alltag gibt ihnen Recht: Unterschiedlicher kann ein Paar kaum sein. Als schliesslich der smarte Geschäftsmann Guy (Simon Baker) in Nats Leben tritt und Joshs Ex Chloe (Anna Faris) wieder auftaucht, ist das Chaos perfekt. |
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Originaltitel |
I Give It a Year |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Dan Mazer |
Darsteller |
Rose Byrne, Rafe Spall, Simon Baker, Anna Faris, Stephen Merchant |
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Kritik |
Der britische Oscar-Nominierte Dan Mazer fiel bisher nicht aufgrund seiner Regiearbeiten auf, sondern ganz klar seinen Drehbüchern wegen. Bis auf 'Der Diktator' schrieb er bei allen Kinoparodien von Sacha Baron Cohen mit. Von 'Ali G Indahouse' über 'Borat' bis hin zu 'Brüno'. Nun will er sich jedoch mit einer klassischen Liebeskomödie versuchen. Ob das gut geht? Zumindest steht ihm ein bunt gemischtes Cast aus aller Welt zur Verfügung: Die Australier Rose Byrne ('Brautalarm') und Simon Baker ('The Mentalist'), die US-Amerikanerin Anna Faris ('Scary Movie') sowie eine handvoll Engländer inklusive der Oscar-Nominierten Minnie Driver ('Good Will Hunting'). Sie alle sind zwar talentierte Schauspieler und für Komödien keineswegs ungeeignet, harmonieren in 'Das hält kein Jahr...!' aber leider überhaupt nicht miteinander - was letztendlich zum Hauptproblem von Dan Mazers Kinodebüt wird. Die Geschichte ist eigentlich tiefgründig, da der komplette Film allerdings wie eine klassische, schwarzhumorige Briten-Komödie angegangen wird, fällt der Film spätestens zur Hälfe komplett in sich zusammen. Der Humor greift nicht mehr, die Handlung beginnt zu stocken und der Zuschauer muss sich mühselig zurechtfinden da überhaupt kein Erzählfluss mehr besteht. So langsam rappelt sich der Streifen gegen Filmende zwar wieder auf, doch zu diesem Zeitpunkt kann nicht mehr viel gerettet werden. Was bleibt ist eine zu Beginn funktionierende Geschichte über ein ungleiches Paar, welches jedoch mit der Zeit zu einem wortwörtlichen Klappergestellt verkommt - auch wenn dieses nicht gänzlich zusammenfällt. Tiefgründige Lovestory, die jedoch total falsch angegangen wird! Aber die Darsteller gefallen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.09.13
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