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Wer früher stirbt, ist länger tot
von Marcus H. Rosenmüller |
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"Auch wenn der bayrische Humor etwas speziell ist, besticht der Film vor allem durch Sympathie!" |
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Release: 5. September 2013 |
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Inhalt |
Germringen in Oberbayern: Kandlerwirt Lorenz (Fritz Karl) lebt seit dem Tod seiner Frau mit den beiden Söhnen Sebastian (Markus Krojer) und Franz (Franz Xaver Brückner) schon einige Jahre allein. Als der 11-jährige Sebastian mehr oder weniger zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, fühlt er sich schuldig am Tod seiner Mutter. Da er, wie er nun meint, nach seinem Ableben auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen - oder unsterblich zu werden. |
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Originaltitel |
Wer früher stirbt, ist länger tot |
Produktionsjahr |
2006 |
Genre |
Tragikomödie |
Laufzeit |
ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Marcus H. Rosenmüller |
Darsteller |
Markus Krojer, Fritz Karl, Jürgen Tonkel, Jule Ronstedt, Saskia Vester |
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Kritik |
Ähnlich der Schweizer Filmszene, ist auch die Bayrische langsam am Aufblühen und bringt stetig solidere Werke zum Vorschein. Als Kopf dahinter kann man inzwischen Marcus H. Rosenmüller bezeichnen, welcher mit Werken wie 'Schwere Jungs', 'Die Perlmutterfarbe' oder 'Sommer in Orange' das vermeintlich zurückgezogen lebende Volk der Bayern (nebst dem Oktoberfest) massentauglich machte. Vor all diesen Filmen erschien allerdings Rosenmüllers Debüt 'Wer früher stirbt, ist länger tot'. Dieser Streifen feierte vor sieben Jahren seine Premiere, konnte daraufhin vier deutsche und zwei bayrische Filmpreise, sowie der Preis für die Beste Regie am Münchner Filmfestival gewinnen und erscheint nun erstmals auf Bluray. In tiefbayrischem Dialekt gesprochen, schaltet dann auch mal der Schweizer, welcher bisher dachte die Bayern zu verstehen, die hochdeutschen Untertitel ein. Dieser Dialekt macht aber den Film überaus sympathisch und liebenswert. Lausbube und Protagonist Sebastian, gespielt von Markus Krojer, setzt dann mit seinen Streichen und Ideen dem Ganzen noch eins obendrauf und sorgt für zuweilen tiefschwarzen, aber für unsereins auch gewöhnungsbedürftigem Humor für den einen oder anderen Lacher. Die grosse Stärke von 'Wer früher stirbt, ist länger tot' ist allerdings die liebevolle Erzählweise und die vergnüglichen Charaktere, welche automatisch zu einem vollumfänglichen Filmerlebnis sorgen, welches zwar nicht vollends ohne Längen auskommt, aber im Grossen und Ganzen über die volle Laufzeit zu unterhalten weiss. Auch wenn der bayrische Humor etwas speziell ist, besticht der Film vor allem durch Sympathie! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.09.13 Unser Wertungssystem
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