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The Sword in the Stone
von Wolfgang Reitherman |
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"Für Disney-Verhältnisse eher lieblos & sparsam inszeniert, aber letzten Endes einen Blick wert!" |
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Release: 10. Oktober 2013 |
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Inhalt |
Ein Land ohne König, ein ungewöhnliches Schwert und eine geheimnisvolle Vorsehung - in diesen Zeiten lebt der junge, unbeschwerte Ritterknecht Floh auf der Burg seines Stiefvaters Sir Ector. Allein der gute Zauberer Merlin erkennt, dass Floh zu Höherem bestimmt ist, und weiht ihn auf äusserst ungewöhnliche Weise in die Geheimnisse des Lebens ein. Zusammen erleben sie als Fische, Eichhörnchen und Vögel die tollsten und spannendsten Abenteuer, deren Höhepunkt ein Zauberwettstreit mit der bösen Hexe Madame Mim ist. |
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Originaltitel |
The Sword in the Stone |
Produktionsjahr |
1963 |
Genre |
Zeichentrickfilm |
Laufzeit |
ca. 79 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Wolfgang Reitherman |
Stimmen (eng.) |
Sebastian Cabot, Karl Swenson, Rickie Sorensen, Junius Matthews, Ginny Tyler |
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Kritik |
Nachdem Clyde Geronimi mit 'Dornröschen' seine letzte Regiearbeit für einen Disney-Film beigesteuert hatte, übernahm Wolfgang Reitherman diesen Posten und veröffentlichte zwei Jahre später '101 Dalmatiner. 'Die Hexe und der Zauberer' war dann seine zweite Regiearbeit für Disney, was nun auf das Jahr genau bereits fünfzig Jahre her ist. Jene, die Reitherman kennen, wissen dass er mit 'Das Dschungelbuch', 'Aristocats', 'Robin Hood' und 'Winnie Puuh' zahlreiche weitere zeitlose Disney-Klassiker kreierte, von denen - man muss es zugeben - 'Die Hexe und der Zauberer' nicht gerade als Sahnehäubchen heraussticht. Die Geschichte um die 'Arthur von Camelot'-Saga ist zwar letzten Endes ganz nett ausgefallen, doch für Disney-Verhältnisse eher lieblos und sparsam umgesetzt. Das Märchenhafte, welches die Disney Meisterwerke auszeichnet, ist kaum spürbar und die ständigen, unpassenden Neuzeit-Bezüge durch Merlin fordern diese Stimmungsaufnahme quasi heraus. Die Geheimnisse des Lebens, welche Merlin und Floh als Eichhörnchen, Fische und Vögel erleben, sind da noch der gelungenste Aspekt des Filmes, welcher witzig, sympathisch und unterhaltsam (und auch einen Hauch märchenhaft) ausgefallen ist. Was ebenfalls, selbst nach fünfzig Jahren, noch in guter Erinnerung ist, ist ganz klar das Zauberduell zwischen Merlin und der schrulligen Hexe Mim, währendem sie sich gegenseitig in allerhand kunterbunter Tiere verwandeln. Trotzdem: 'Die Hexe und der Zauberer' ist ein eher dunkelgraues Kapitel der Disney Meisterwerke-Geschichte (auch aufgrund der lediglich zwanzig Millionen Dollar Einspielergebnisse), doch die darauffolgenden Filme verhalfen dem Konzern blitzschnell zu weiteren Höhenflügen. Für Disney-Verhältnisse eher lieblos & sparsam inszeniert, aber letzten Endes einen Blick wert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.10.13 Unser Wertungssystem
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