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The Dyatlov Pass Incident
von Renny Harlin |
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"Packender Found Footage-Film, welcher aber gegen Ende das Tempo nicht mehr im Griff hat!" |
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Release: 28. Januar 2014 |
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Inhalt |
Fünf amerikanische Studenten wollen einem seit fünfzig Jahren ungelösten Rätsel auf die Spur kommen. Eine ganze Gruppe erfahrener Bergsteiger stirbt 1959 in einer Februarnacht im Ural am "Berg der Toten" auf mysteriöse Weise. Viele Theorien ranken sich um den Fall, von militärischen Experimenten über Aliens bis zum Yeti. Die Studenten folgen den Spuren der Toten. Sie schlagen an der gleichen Stelle ihr Lager auf, als ihre technischen Geräte plötzlich versagen. Die Verbindung zur Aussenwelt ist abgerissen, der Albtraum beginnt... |
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Originaltitel |
The Dyatlov Pass Incident |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Renny Harlin |
Darsteller |
Holly Goss, Matt Stokoe, Luke Albright, Ryan Hawley, Gemma Atkinson |
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Kritik |
'Stirb Langsam 2'-Regisseur Renny Harlin hatte eigentlich Glück, dass ihn nach 'Driven' und 'Die Piratenbraut' überhaupt noch ein Studio buchte. Denn bis auf 'Stirb Langsam 2' hat er es fast nie geschafft, die Produktionskosten wieder einzuspielen. Dennoch wurde ihm nun der Auftrag erteilt, den Mysteryhorror-Streifen 'Devil's Pass' zu realisieren. Ein Found Footage-Film, geschrieben von 'Keeping Up with the Kardashians'-Logger Vikram Weet, welcher fünf Studenten in die russische Bergwelt führt um das geheimnisvolle Verschwinden einer Gruppe von Bergsteiger zu lüften. 'Devil's Pass' kommt zu Beginn äusserst gut voran, die Charaktere werden kurz und kompakt vorgestellt und schon bald befinden sich die fünf am Ort des Geschehens. Dort nimmt der Spuk zwar ganz langsam Einzug, dank tollen Aufnahmen (keine Selbstverständlichkeit bei Found Footage) möchte der Zuschauer jedoch immer mehr über diesen mysteriösen Ort erfahren. Auf einmal geht es dann jedoch ganz schnell (zum Zeitpunkt der Lawine) und zig Informationen prasseln auf den Zuschauer ein. Weitere zehn Minuten später überschlagen sich dann die Ereignisse: Schlagwörter wie Zeitreise, Wurmlöcher und Mutanten machen die Runde und als Zuschauer, immer noch am Informationen verarbeiten um die derzeitig vorherrschenden Logiklöcher zu stopfen, geht dann alles auf einmal viel zu schnell. Kurz vor Schluss beruhigt sich das Ganze dann wieder und die finale Szene rundet alles ab - zumindest für jene, die dem Trubel in den letzten Minuten folgen konnten. Somit ist 'Devil's Pass' letztendlich ein guter und flüssiger Horrorfilm, der allerdings Mühe hat gegen den Schluss das richtige Tempo zu finden und so wohl besser für die eine oder andere Szene etwas mehr Zeit einberechnet hätte. Packender Found Footage-Film, welcher aber gegen Ende das Tempo nicht mehr im Griff hat! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.02.14
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