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Inhalt |
Keller Dover (Hugh Jackman) ist ein harter Kerl und steht mit beiden Beinen im Leben. Als aber an Thanksgiving seine kleine Tochter und deren Freundin entführt werden, trifft das den Familienvater wie ein Schlag. Eine fieberhafte Suche beginnt, angeführt von Detective Loki (Jake Gyllenhaal). Diverse Spuren werden verfolgt, die jedoch alle ins Nichts führen. Als Loki auch noch den einzigen Verdächtigen wegen mangelnder Beweise wieder laufen lassen muss, fasst Dover den Entschluss, die Wahrheit selbst herauszufinden. |
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| Originaltitel |
Prisoners |
| Produktionsjahr |
2013 |
| Genre |
Thriller |
| Laufzeit |
ca. 154 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Denis Villeneuve |
| Darsteller |
Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Viola Davis, Maria Bello, Terrence Howard |
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Kritik |
Wenn die eigenen Kinder entführt werden ist dies wohl das schlimmste was jungen Eltern passieren kann. Besonders die Ungewissheit, ob die hilflosen Kleinen noch am Leben sind, ob es ihnen gut geht oder sie gefoltert werden. Dies führt nicht selten zu einem emotionalen Zerfall gestandener Menschen, denn jeder lebt seinen Schmerz anders aus. Der Kanadier Denis Villeneuve ('Incendies') zeigt in seinem neuesten Werk 'Prisoners' ein solches Schicksal. Gespickt mit Hollywood-Grössen wie Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Maria Bello und Terrence Howard präsentiert Villeneuve ein Horrorszenario erster Güte, welches in Sachen Spannungsaufbau und Atmosphäre zu den besten Thrillern des vergangenes Jahres zählt. Auch wenn das Werk zweieinhalb Stunden dauert, wird der Zuschauer bereits von Anfang an gefesselt. Keine Selbstverständlichkeit, beachtet man dass in 'Prisoners' keinerlei Nebengeschichten erzählt werden, sondern lediglich die beiden Elternpaare und Detective Loki mit der Suche nach den beiden Mädchen im Fokus stehen. Hinzu kommt eine äusserst gut eingefangene Atmosphäre, welche die Verzweiflung der Eltern deutlich widerspiegelt. Die Schauspieler sind letztendlich auch jene, die den Film über die gesamten zweieinhalb Stunden hinweg tragen. Maria Bellos emotionaler Zerfall, Hugh Jackman Verzweiflung und dem teils unüberlegten Tatendrang, sowie Terrence Howards Hin- und Hergerissenheit ziehen sich durch den ganzen Film hindurch und machen aus dem oberflächlichen Krimi einen tiefgründigen Thriller, der wahrlich sehenswert ist. Nervenaufreibender Thriller mit Top-Besetzung! Atmosphärisch, spannend - trotz Überlänge! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.03.14
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