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Home on the Range
von Will Finn & John Sanford |
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"Keine herzliche, gefühlvolle Story und keine zauberhafte Welt, aber dennoch unterhaltsam!" |
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Release: 20. März 2014 |
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Inhalt |
Im Wilden Westen, genauer gesagt auf der idyllischen Patch-of-Heaven-Farm, scheint die Welt noch in Ordnung. Das ändert sich jedoch, als deren Bewohnern, unter anderen der herzensguten Farmerin Pearl, der naiven Kuh Grace und dem streitsüchtigen Ziegenbock Jeb, ein Räumungsbefehl zugestellt wird. Dahinter steckt der Outlaw Alameda Slim, der es auf den Besitz abgesehen hat. Doch der hat nicht mit dem Widerstand der vornehmen Kuh Mrs. Caloway, dem Martial-Arts-erfahrenen Hengst Buck sowie diverser Nager gerechnet. |
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Originaltitel |
Home on the Range |
Produktionsjahr |
2004 |
Genre |
Zeichentrickfilm |
Laufzeit |
ca. 76 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Will Finn & John Sanford |
Darsteller |
Roseanne Barr, Judi Dench, Jennifer Tilly, Steve Buscemi, Cuba Gooding Jr. |
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Kritik |
Vier Jahre nachdem Regisseur Will Finn Dreamworks einen finanziellen Flop in Form von 'Der Weg nach El Dorado' beschert hat, gaben ihm die Disney-Studios offensichtlich eine zweite Chance. Zusammen mit John Sanford (Autor von 'Mulan' und 'Der Glöckner von Notre Dame') schrieben die beiden das Drehbuch zu 'Die Kühe sind los' und setzten sich sogleich auf den Regiestuhl. Auch wenn 'Die Kühe sind los' auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, hat er doch eine wegweisende Anweisung des Disney-Konzerns im Hintergrund. Als fünfundvierzigster abendfüllender Disney-Zeichentrickfilm sollte er 2004 der letzte sein, welcher noch traditionell handgezeichnet würde. Wie man jedoch inzwischen weiss, änderte Disney diese Taktik jedoch fünf Jahre später mit 'Küss den Frosch'. Dieses „Abschiednehmen“ vom Handgezeichneten merkt man bei 'Die Kühe sind los' sehr gut, allerdings nicht im positiven Sinne: Die Hintergründe sind sehr grob gezeichnet, farblich ist alles zu überladen und die Figuren könnten klischeehafter nicht sein. Dies mochte zu Zeiten von 'Das Dschungelbuch' und 'Aristocats' zwar noch funktionieren, ist aber für das neue Jahrtausend nicht mehr zeitgemäss. Auch die Story ist gespickt mit Vorhersehbaren und somit nur für die Jüngsten spannend, auch wenn sie durchs Band weg zu unterhalten weiss. Hervorheben muss man zudem die tolle Musik und den gelungenen Humor, welcher mal wieder ganz Disney-typisch ausgefallen ist und gut amüsiert. Aber, wie bereits erwähnt, ist die Figurenzeichnung enttäuschend ausgefallen und erfüllt die (hohen?) Erwartungen leider nicht. Zum Schluss noch eine nostalgische Anekdote zum Film: 'Die Kühe sind los' war der letzte Disneyfilm, welcher noch auf VHS-Kasette veröffentlicht wurde. Keine herzliche, gefühlvolle Story und keine zauberhafte Welt, aber dennoch unterhaltsam! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.03.14 Unser Wertungssystem
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