Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|
The Passion of the Christ
von Mel Gibson |
|
"Trotz allen Vorwürfen: Gibson's Bibeldrama ist ein bildgewaltiges und tiefgründiges Kunstwerk!" |
|
|
|
|
Release: 11. April 2014 |
|
> Kaufen bei Cede.ch |
> Kaufen bei Exlibris.ch |
|
|
|
Inhalt |
Die letzten zwölf Stunden im Leben des Jesus von Nazareth (Jim Caviezel) - qualvolle Stunden, die ihren Ausgang nehmen mit der Verhaftung im Garten Gethsemane. Zunächst ist da der Verrat durch seinen Jünger Judas (Luca Lionello). Es folgen die schwierige Urteilsfindung, die Todesstrafe, ausgesprochen vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus (Hristo Shopov), sein Leidensweg von Jerusalem auf den Berg Golgatha und die abschliessende Kreuzigung, sowie letztendlich die Erlösung durch Gottvater. |
|
|
|
Originaltitel |
The Passion of the Christ |
Produktionsjahr |
2004 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 127 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Mel Gibson |
Darsteller |
Jim Caviezel, Maia Morgenstern, Christo Jivkov, Francesco De Vito, Monica Bellucci |
|
|
|
|
|
Kritik |
Gemäss einer Umfrage des US-Magazins 'Entertainment Weekly' ist 'Die Passion Christi' der umstrittenste Film aller Zeiten. Der Film birge die Gefahr in sich, das Leben Jesu auf die letzten zwölf Stunden zu reduzieren, hiess es. Auch die übertriebene Gewaltdarstellung wurde kritisiert - alleine die Geisselung Jesu dauert im Film fast fünfzehn Minuten. Lässt man aber für einmal die Tatsache ausser Acht, das Werk mit der Bibel zu vergleichen und die korrekte Überbringung ihrer Botschaft anzuzweifeln, so ergibt sich ein sehr emotionaler und tiefgründiger Spielfilm, welcher die letzten Stunden einer bedeutenden Persönlichkeit auf dramaturgisch allerbeste und sehr authentische Art und Weise festhält. Nicht umsonst wurde der Streifen dreifach Oscar-nominiert (Beste Ausstattung, Beste Musik, Bestes Make-Up). Der Film ist allerdings kein Meisterwerk - einiges hätte bestimmt besser gemacht werden können. Aber um den Film in der Luft zu zerrissen, dafür ist er ganz klar zu schade. Jim Caviezel spielt beeindruckend. Trotz unvorstellbarem Schmerz und Leid schafft er es immer wieder eine gewisse Hoffnung auszustrahlen und kann so genau jene Ehrfurcht ausdrücken, die man vor Jesus Christus hat. Ob er dafür die Idealbesetzung ist, sei dahingestellt. Doch wer nimmt sich das Recht sich als Idealbesetzung des Sohn Gottes zu sehen? Letztendlich wird dem Zuschauer über zwei Stunden ein tiefgründiges und bewegendes Werk geboten, welches insbesondere durch seine Authentizität zu überzeugen weiss (hier trägt natürlich auch der Originalton in Aramäisch, Hebräisch und Lateinisch dazu bei). Ist der Film gewalttätig? Ja - aber verglichen mit anderen Filmen nicht übermässig brutal. Ist der Film antisemitisch? Vielleicht - wenn, dann aber nicht antisemitischer als die Bibel selbst. Um mit den Worten des Papstes zu schliessen, welche er angeblich nach dem Film gesprochen hat: "Es ist, wie es war!". Trotz allen Vorwürfen: Gibson's Bibeldrama ist ein bildgewaltiges und tiefgründiges Kunstwerk! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.05.14 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|