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Home on the Range
von Will Finn und John Sanford |
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"Fazit: Wer Lust auf den letzten Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney hat, kommt an 'Die Kühe sind los' logischerweise nicht vorbei. Alle, die mehr auf den Inhalt achten, werden Schwächen erkennen, die von netter Musik und einem angenehmen Stil aber ein wenig überdeckt werden. An der DVD stört höchstens der etwas zu standardmässige Sound. Ansonsten ist die Disc ziemlich gut gelungen! " |
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Release: 2. Dezember 2004 |
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Inhalt |
Auf der kleinen, gemütlichen Farm ‚Patch of Heaven‘ ist das Leben noch in Ordnung: Die beiden Kühe Mrs Caloway und Grace verstehen sich prächtig mit der Hofbesitzerin Pearl. Ausserdem weiss jedes Tier, was es zu tun hat. Doch die Idylle hört mit einem verhängnisvollen Brief schlagartig auf. Denn Pearl ist im Verzug mit den zu zahlenden Rechnungen. Schliesslich kommt es gar dazu, dass die Farm zur Versteigerung ausgeschrieben wird. Da scheint auch das neuste Hofmitglied, die Showkuh Maggie, nicht helfen zu können. Aber weit gefehlt, denn die kecke Kuhdame hat eine Idee: Sie müssen nur den berüchtigten Kuhdieben Alameda Slim schnappen, um die Belohnung zur Zahlung der Schulden zu gebrauchen. Also machen sich Maggie, Mrs Caloway und Grace auf den weiten Weg in die Stadt, wobei sie noch keine Ahnung haben, mit was sie es zu tun haben werden... |
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Originaltitel |
Home on the Range |
Produktionsjahr |
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Genre |
Zeichentrick |
Laufzeit |
ca. 73 Minuten |
Altersfreigabe |
unbeschränkt |
Regie |
Will Finn und John Sanford |
Stimmen (eng.) |
Roseanne, Bobby Block, Steve Buscemi, Judi Dench, Cuba Gooding Jr., Randy Quaid |
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Kritik |
Der berühmteste Trickfilmkonzern der Welt geht neue Wege und verabschiedet sich von der langjährigen Tradition des Zeichentricks. Mit 'Die Kühe sind los' wird nun der letze Film dieser Machart veröffentlicht. Doch anders als erwartet hat Disney nicht noch mal alle Kraft gebündelt, um einen grandiosen Abschluss zu schaffen: Die Geschichte ist extrem vorhersehbar und die Charaktere können auch nicht gerade als originell bezeichnet werden. Zu sehr ist man auf Nummer sicher gegangen, dass auch die kleinsten Kinder mitlachen können. Für diese mag der Streifen tatsächlich interessant sein, aber leider hat man es nicht geschafft, 'Die Kühe sind los' auch für Erwachsene schmackhaft zu machen. Dass solche Konzepte funktionieren, hat letztes Jahr Pixar mit 'Findet Nemo' eindrücklich bewiesen.
Wirklich schlecht ist 'Die Kühe sind los' natürlich nicht. Die Songs etwa wissen grösstenteils zu gefallen. Humoristisches Highlight des Films ist zudem ein jodelnder Gangster, der dadurch Kühe hypnotisiert und entführt. Alleine die Idee dazu ist gut, die Umsetzung sogar genial! Auch der anfänglich etwas gewöhnngsbedürftige Zeichnungsstil weiss im Verlauf des Films zu gefallen. An den ebenfalls jüngst veröffentlichten 'Bärenbrüder' kommt 'Die Kühe sind los' aber nimmer heran. Die englischen Dialoge sind meistens ebenfalls gut gelungen - dort sind unter anderem Judi Dench und Roseanne zu hören. In der deutschen Version spricht neben Hella von Sinnen auch Christiane Hörbiger. Letztere nervt allerdings mit ihrer akzenthaltigen Aussprache bereits nach ihrem ersten Dialog. Für Disney-Fans, die nicht damit klar kommen, dass es nun keine Zeichentrickfilme vom Micky Maus Konzern mehr gibt, können den Kauf bedenkenlos wagen. Alle anderen sei eher eine Gang in die Videothek empfohlen. Fazit: Wer Lust auf den letzten Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney hat, kommt an 'Die Kühe sind los' logischerweise nicht vorbei. Alle, die mehr auf den Inhalt achten, werden Schwächen erkennen, die von netter Musik und einem angenehmen Stil aber ein wenig überdeckt werden. An der DVD stört höchstens der etwas zu standardmässige Sound. Ansonsten ist die Disc ziemlich gut gelungen! |
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© rezensiert von Adrian Spring am 29.11.04 Unser Wertungssystem
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