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Inhalt |
Rick (Nat Wolff) träumt von einem Date mit der schönen Nina (Selena Gomez), doch fürs erste sorgen seine kaputte Familie, die Umstände, und ein paar gänzlich unerwartete turbulente Verwicklungen dafür, dass er von diesem Ziel weiter entfernt ist denn je. Die Mutter säuft, der Vater ist weggelaufen, und die Schwester strippt im Gangsterclub. Damit kann Rick leben, gut sogar, denn Schwesterchens Kolleginnen sind nett zu ihm. Ninas Schlägerfreund allerdings ist ein Problem. Und auch die Mutter des besten Freundes, die ihn gerade entjungfert hat. |
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Originaltitel |
Behaving Badly |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Tim Garrick |
Darsteller |
Nat Wolff, Selena Gomez, Mary-Louise Parker, Heather Graham, Elisabeth Shue |
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Kritik |
Dass Selena Gomez so schnell auf das Niveau von mittelklassigen Teeniekomödien fällt, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Seit dem weltweiten Erfolg von 'Spring Breakers' vor zwei Jahren ist es ruhig geworden um das ehemalige Disney-Sternchen. Mit 'Getaway' versuchte sie sich letztes Jahr zurück ins Kinobusiness zu bringen, was trotz einer Rolle neben dem dreifach Oscar-Nominierten Ethan Hawke aber nicht ganz wie erwünscht klappte. Nun versucht sie sich in Tim Garrick's Regie- und Drehbuchdebüt als bildschöner Schwarm des Protagonisten. Der Film liest sich wie eine weiterer, gängiger Teeniestreifen, welche im unteren Budgetsegment reihenweise produziert werden. Sex und flotte Girls stehen im Vordergrund - und natürlich eine ganze Reihe an Witzen die unter der Gürtellinie angesiedelt sind. Der grosse Unterschied zu Genre-Alternativen: Die Besetzung. Neben Zuschauermagnet Gomez ist auch Heather Graham ('Austin Powers'), die beiden Golden Globe-Gewinner Mary-Louise Parker ('Weeds') und Dylan McDermott ('American Horror Story') sowie die Oscar-Nominierte Elisabeth Shue ('Leaving Las Vegas') mit von der Partie. Ein ziemlich namhaftes Cast, welches allerdings die minderwertige Qualität des Werkes nicht ganz überspielen kann. Die tolle Machart des Filmes hilft hier zwar redlich mit, doch letztendlich wird dem routinierten Teeniekomödien-Fan zu wenig Innovation geboten, um 'Behaving Badly' als eigenständigen Film wahrzunehmen. Vieles hat man bereits in einem anderen Werk gesehen, vieles ist vorhersehbar und die meisten Charaktere werden überspitzt und zu klischeehaft dargestellt. Wie aber bereits erwähnt, können die tollen Darsteller und die professionelle Machart den Film noch ins Mittelmass hieven. Für Selena Gomez’s Aufmerksamkeitsdefizit ist 'Behaving Badly' allerdings wenig dienlich. Dank toller Machart und Besetzung, wird aus einem schlechten Teeniefilm ein mittelmässiger! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.07.14
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