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Inhalt |
In der Ehe von Derek (Alexander Skarsgård) und seiner Frau Cindy (Paula Patton) kriselt es, doch als sie erkennen, dass ihr Computer gehackt wurde, rücken sie wieder zusammen. Das bringt den Ex-Cop Mike (Frank Grillo), einen Spezialisten für Internetkriminalität, ins Spiel. Ihm entgeht, dass sein Sohn Jason (Colin Ford) einen Mitschüler namens Ben (Jonah Bobo) in sozialen Netzwerken mobbt. Es kommt zur Katastrophe, die Bens ewig beschäftigte Eltern aufrüttelt und an ihre Verantwortung erinnert. |
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Originaltitel |
Disconnect |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 115 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Henry Alex Rubin |
Darsteller |
Alexander Skarsgård, Jason Bateman, Hope Davis, Frank Grillo, Paula Patton |
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Kritik |
Die Welt wird immer vernetzter. Neuigkeiten finden in Sekundenschnelle den Weg um den gesamten Globus und mit Social Media-Plattformen, Überwachungskameras und Online Profilen wird auch immer mehr die Privatsphäre zu einer öffentlichen Angelegenheit. Dokumentarfilme über diese Digitalisierung gibt es bereits genügende, doch das Potential, einen spannenden Spielfilm diesem Thema zu widmen, haben bisher die wenigsten erkannt. Der Oscar-Nominierte Dokumentarfilmer Henry Alex Rubin wagt sich nun mit 'Disconnect' an dieses sensible Thema heran, in das sich bestimmt jedermann hineinversetzen kann. Die dunklen Seiten des Internets - Kreditkartenraub, Cybermobbing und die stets vorhandene und mit dem Internet schneller wachsende Gier nach Aufmerksamkeit - werden in diesem Episodenfilm zu spannenden Geschichten aufgearbeitet. Im Zentrum stehen drei Haupthandlungsstränge, welche sich zwar selten treffen oder überschneiden, aber den Film dennoch als Ganzes aussehen lassen. Die Schauspieler rücken dabei in den Hintergrund: Kein Charakter sticht speziell hervor, was aber förderlich für den Film ist. Denn Rubin‘s Ziel ist es ganz klar, die mächtige Waffe Internet als wegweisenden und bestimmenden Protagonisten darzustellen. Dennoch liefern Golden Globe-Preisträger Jason Bateman ('Kill the Boss'), Paula Patton ('Mission: Impossible 4') und Alexander Skarsgård ('Battleship') eine tolle Leistung ab und verhelfen dem Film zu seiner dynamischen, attraktiven und zeigemässen Note. Dass der Film relativ neutral erzählt wird, kann natürlich als Verharmlosung des Themas gewertet werden, aber spätestens nach Filmende, wird sich wohl jeder Zuschauer fragen, wie viele seiner privaten Informationen im World Wide Web auch Unbekannten zur Verfügung stehen. Sehr spannend erzählter Episodenfilm, welcher durch seine Aktualität jeden Zuschauer abholt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.07.14 Unser Wertungssystem
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