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Les vacances du petit Nicolas
von Laurent Tirard |
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"Gelungene und unterhaltsame Sommerkomödie für die ganze Familie - im herrlichen 60er-Look!" |
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Release: 11. Februar 2015 |
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Inhalt |
Endlich Ferien! Der kleine Nick (Mathéo Boisselier), seine Eltern und die Oma fahren ans Meer. Am Strand findet Nick sofort neue Freunde: Ben (Simon Bouvier), Früchtchen (Hugo Sepulveda), Jojo (Marius Audibert), Paulchen (Rémi Lardy) und Como (Clément Burguin). Ausserdem lernt Nick Isabelle (Erja Malatier) kennen, ein kleines Mädchen, das ihm bewundernd überall hin folgt. Die Erwachsenen finden es süss, aber Nick bekommt es mit der Angst zu tun. Zum Glück stehen ihm seine Freunde zur Seite und mischen die Szene gehörig auf. |
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Originaltitel |
Les vacances du petit Nicolas |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Laurent Tirard |
Darsteller |
Mathéo Boisselier, Valérie Lemercier, Kad Merad, Dominique Lavanant, Erja Malatier |
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Kritik |
Hierzulande denkt man beim Titel 'Der kleine Nick macht Ferien' an eine nette Familienkomödie, doch in Frankreich gehört dieser kleine Nick schon seit Jahrzehnten zum nationalen Kulturgut was Kinderbücher anbelangt. Zwischen 1959 und 1964 veröffentlichten René Goscinny und Jean-Jacques Sempé unzählige 'Der kleine Nick'-Kurzgeschichten, aus denen in den Siebziger Jahren fünf Bücher hervorgingen. Weitere drei folgten im neuen Jahrtausend. Ab 2009 erhielt die Kinderbuchreihe zudem eine Zeichentrickserie und im selben Jahr den ersten Kinofilm. Dieser erhielt durchwegs positive Kritiken, weshalb nun ein weiterer Film produziert wurde: 'Der kleine Nick macht Ferien'. Das Schönste an diesem Film ist das ansprechende Ambiente und der charmante Sechziger-Jahre-Retro-Look mit seinen knallbunten Pastelltönen. Dieses Gute-Laune-Setting überträgt sich blitzartig auf den Zuschauer. Zudem geht der Film sehr temporeich voran und kommt kurzweilig daher. Ein Schabernack der Kinder hier, ein Problemchen der Erwachsenen da - da stört es auch nicht dass der rote Faden lange kein Ziel am Horizont findet. Mathéo Boisselier als kleiner Nick ist dabei ganz klar der Sympathieträger - seine „Mädchengeschichten“ sind einfach herzzerreissend und die Lausbubenstreiche gelungen witzig. Auch seine Film-Eltern (gespielt von Kad Merad und Valérie Lemercier) erhalten viel Screentime und tragen ebenfalls zum hohen Unterhaltungswert des Filmes bei. Nach rund einhundert Minuten Laufzeit ist dann der Film zu Ende. Was man gesehen hat weiss zu überzeugen, doch denkt man an die Story, wurde letztendlich nur ein Schulaufsatz im Stil von 'Meine Sommerferien' erzählt. Im Grunde also anspruchsloses Familienkino, aber ein durchwegs positives. Gelungene und unterhaltsame Sommerkomödie für die ganze Familie - im herrlichen 60er-Look! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.02.15
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