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Inhalt |
Fünfzehn Jahre nach seinem Oscargewinn ist Drehbuchautor Keith Michaels (Hugh Grant) nicht mehr gefragt. Um Geld zu verdienen und an einem neuen Skript arbeiten zu können, nimmt er eine Dozentenstelle an einer Provinzuniversität an. Lust- und ahnungslos beginnt er zu unterrichten, lässt sich auf eine Affäre mit seiner Studentin ein, mit der er gegen die Grundregeln der Uni verstösst. Schon scheint auch seine zweite Karriere gescheitert, bis ihm die zweifache Mutter Holly (Marisa Tomei) als Ratgeberin und Vorbild den Weg in ein neues Leben zeigt. |
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Originaltitel |
The Rewrite |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Marc Lawrence |
Darsteller |
Hugh Grant, Marisa Tomei, J.K. Simmons, Allison Janney, Bella Heathcote |
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Kritik |
Nach 'Ein Chef zum Verlieben', 'Mitten ins Herz' und 'Haben Sie das von den Morgans gehört?' ist 'Wie schreibt man Liebe?' bereits die vierte Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Autor Marc Lawrence und Schauspieler Hugh Grant ('Notting Hill'). Grant darf man inzwischen wohl bereits als Lawrence's Muse bezeichnen, hat der New Yorker doch noch keinen Kinofilm ohne den britischen Frauenschwarm gedreht. Zudem ist 'Wie schreibt man Liebe?' auch ganz gut in den Nebenrollen besetzt: Hier finden sich die beiden Oscar-Preisträger Marisa Tomei ('Mein Vetter Winnie') und J.K. Simmons ('Whiplash') sowie die fünffache Golden Globe-Nominierte Allison Janney ('The West Wing'). Lawrence und Grant ändern an ihrem funktionierenden Filmkonzept verständlicherweise nichts: Die Grundstimmung im Film ist fröhlich und es wird stets eine sympathische Atmosphäre verbreitet - eben ein Gute-Laune-Film mit tollen und frechen Dialogen, so wie es die Fans von Hugh Grant lieben. Der Hauptdarsteller wechselt gekonnt von charmant bis trottelig und man kann es Grant kaum übel nehmen, dass er wieder einmal dieselbe Rolle spielt. Aber nicht nur er weiss in 'Wie schreibt man Liebe?' zu gefallen, sondern auch Marisa Tomei, welche als alleinerziehende Mutter und Studentin sehr gut gefällt und sichtlich aufblüht. J.K. Simmons geht aber leider etwas unter, auch wenn er eine tolle Leistung an den Tag legt. Die Story kommt zudem sehr gut und stimmig voran, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass die einzelnen Figuren wie angegossen in ihre Rollenbilder passen. So gibt es rein filmtechnisch zwar keine Unstimmigkeiten, doch für objektiv urteilende Zuschauer ist das Werk schlichtweg zu abgeschliffen und fehlerfrei, da ein Happy-End unausweichlich ist und die Wende zum Guten stets spürbar präsent ist. Fans von Romantic Comedys werden aber ihre wahre Freude an 'Wie schreibt man Liebe?' haben, denn das Konzept von Lawrence und Grant scheint dafür nach wie vor zu funktionieren. Der 4. Film von Lawrence und Grant ist wie zu erwarten leichte Kost, aber sehr sympathisch! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.05.15
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