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Inhalt |
Amy (Amy Schumer) hat das Motto ihres Vaters, dass Monogamie ein Verhaltensfehler sei, verinnerlicht. Von Bett zu Bett hüpfend, nimmt sich die Redakteurin eines Männermagazins ihr Vergnügen, bis mit Aaron (Bill Hader) Seriosität in ihr Leben tritt. Der Sportchirurg überwindet ihre Blockaden, zwingt sie mit unerschütterlichem Glauben an Liebe und Romantik geradezu in eine Beziehung. Doch als Amy langsam zu glauben beginnt, dass er wirklich ernsthaft an ihr interessiert ist, kommt es zum Streit... |
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Originaltitel |
Trainwreck |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 129 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Judd Apatow |
Darsteller |
Amy Schumer, Bill Hader, Brie Larson, Tilda Swinton, LeBron James |
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Kritik |
Amy Schumer ist eine US-Stand-Up-Comedienne und aus der dortigen Comedy-Szene kaum mehr wegzudenken. Mit ihrer eigenen Comedyserie 'Inside Amy Schumer' gelang ihr vor drei Jahren der Durchbruch. Seither tritt sie in diversen Comedy-Formaten auf, moderierte letztes Jahr die MTV Movie Awards und wurde letztendlich vom Time Magazin zu den einhundert einflussreichsten Menschen des Jahres 2015 gelistet. Nun versucht sie mit einem selbst geschriebenen Kinofilm, indem sie auch die Hauptrolle spielt, auch Menschen ausserhalb der USA zu erreichen. Regie bei 'Dating Queen' führt der New Yorker Judd Apatow ('Beim ersten Mal', 'Ananas Express'), für welchen es sein erstes Werk ist welches er nicht selbst geschrieben hat. Apatow? Genau, das ist jener Regisseur welcher für handelsübliche Komödien immer rund zwei Stunden Laufzeit einkalkuliert. Zwar bestechen seine Filme durch gutes Handwerk, tollen Humor und herrliches Timing, doch die langen Laufzeiten lassen unweigerlich auch sehr oft Längen zu, die seine Werke gar nicht nötig hätten. Wie könnte es anders sein, hat nun auch 'Dating Queen' diese „Probleme“. Eigentlich eine einwandfreie Komödie, dauert sie - verglichen mit dem gezeigten Inhalt - leider rund eine halbe Stunde zu lange. Weshalb es aber trotzdem nicht über ganz weite Strecken langweilig wird, ist der ultrasympathischen Hauptdarstellerin Amy Schumer zu verdanken. Aufgrund der Tatsache dass sie das Drehbuch zum Film selbst verfasste - und auch mit autobiografischem Inhalt füllte - verschmilzt sie förmlich mit dem Werk und ihrer Protagonistin. Die Nebendarsteller zählen dann zu den weiteren Highlights des Filmes: So präsentiert sich Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton extrem wandlungsfähig und ist kaum mehr wieder zu erkennen. Auch die lebende Basketball-Legende LeBron James gefällt äusserst gut und unterhält mit seiner extrem selbstironischen Art, was ihm letztendlich nach Schumer die meisten Lacher einbringt. Eine amüsant-witzige Amy Schumer in einer gelungenen, wenn auch gängigen Komödie! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.01.16 Unser Wertungssystem
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