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Inhalt |
Einen letzten magischen Sommer wollen die beiden besten Freundinnen Lily (Dakota Fanning) und Gerri (Elizabeth Olsen) miteinander in New York verbringen, bevor sie ein neues Kapitel im Abenteuer ihres Lebens aufschlagen. Doch als sich beide in den attraktiven Künstler David (Boyd Holbrook) verlieben, wird die Freundschaft zwischen den beiden auf die bisher härteste Probe gestellt: Denn welches Gefühl ist stärker? Der Rausch neuer Liebe? Oder die innige Bindung einer langen Freundschaft? |
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Originaltitel |
Very Good Girls |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Naomi Foner |
Darsteller |
Dakota Fanning, Elizabeth Olsen, Boyd Holbrook, Ellen Barkin, Kiernan Shipka |
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Kritik |
Betrachtet man die Story von 'Very Good Girls', denkt man sofort an eine klassische Teeniekomödie: Zwei Freundinnen beschliessen nicht als Jungfrau an die Uni zu gehen. Ein ganzer Sommer lang bleibt somit Zeit, den perfekten Kerl für dieses Lebensereignis zu suchen und mit ihm schlafen. Doch 'Very Good Girls' ist in vielen Hinsichten ganz anders als jene Filme, welche denselben Kernplot besitzen. Die beiden Hauptrollen spielen Dakota Fanning ('Krieg der Welten') und die derzeitig aufstrebende Elizabeth Olsen ('Godzilla', 'Avengers: Age of Ultron'). Regie führt die Oscar-nominierte Autorin Naomi Foner ('Die Flucht ins Ungewisse'), welche nach knapp vierzig Jahren im Filmbusiness das erste Mal auf dem Regiestuhl sitzt - und sie macht ihre Arbeit gut: 'Very Good Girls' ist eine locker-leichte Erzählung zweier hipper Mädchen in New York, welche nicht natürlicher sein könnten. Fanning und Olsen bilden hierbei eine wahrliche Idealbesetzung. Die Story gibt dabei viel Raum, die beiden Mädels und ihr Umfeld sorgfältig und geruhsam kennen zu lernen. Für das, dass die beiden sexuell unerfahren sind wirken sie überaus reif für ihr Alter, was mitunter zwar zu merkwürdigen Verhaltensweisen mit dem anderen Geschlecht führt, aber das Gesamtwerk dank Foner’s sensibler Herangehensweise dennoch authentisch und bodenständig bleibt. Mit dem Eintreffen des Konflikts zwischen den beiden wird der Film dann um einiges vielschichtiger, kann sich aber gerade noch am Rande festhalten bevor er dann ins Unübersichtliche überschwappen würde. Die Unbeschwertheit der Darstellerinnen und die Dramatik der Geschichte halten sich die Waage, was dann letztendlich auch überraschend gut funktioniert. Dakota Fanning und Elizabeth Olsen glänzen in
diesem authentischen und gefühlvollen Drama! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.01.16
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