Aktuelle Kritiken
Twisters Trap: No Way Out
Planet der Affen: New Kingdom White Bird
Mothers' Instinct Alles steht Kopf 2
Mehr...
 
DVD Suche
 
 
md-press Shop
 
 
Sissi, Sissi - Die junge Kaiserin, Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin
von
Ernst Marischka
 

"Zweifelsohne der Inbegriff für anspruchslose Heimatfilm-Unterhaltung - auch nach 60 Jahren!"

 
Release: 3. März 2016
 
> Kaufen bei Cede.ch
> Kaufen bei Exlibris.ch
 

Inhalt
Der österreichische Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) ist verliebt. Entschlossen verkündet er seine Verlobung mit Sissi (Romy Schneider) - zum Entsetzen seiner Mutter Sophie (Vilma Degischer). Doch die Wiener lieben ihre neue Prinzessin und bereiten ihr zur Hochzeit einen prächtigen Empfang. Das junge Kaiserpaar ist glücklich. Doch Sophie ist weiterhin streng mit der lebensfreudigen Kaiserin. Als Sissi einer kleinen Prinzessin das Leben schenkt, eskaliert die Lage. Denn Sophie beschliesst die Erziehung des Kindes selbst zu übernehmen.
 
Originaltitel Sissi, Sissi - Die junge Kaiserin, Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin
Produktionsjahr 1955-1957
Genre Drama
Laufzeit

ca. 321 Minuten

Altersfreigabe ab 6 Jahren
Regie Ernst Marischka
Darsteller Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Vilma Degischer, Magda Schneider, Gustav Knuth
     
Kritik
So sicher wie jede Weihnachten das Christkind kommt, so sicher ist es auch dass zu dieser Zeit die drei 'Sissi'-Filme im Fernsehen zu sehen sind. Die durchwegs kitschigen Streifen über die damalige österreichische Kaiserin spalten jedoch seit jeher die Zuschauer. Entweder man mag sie - oder eben nicht. Trotzdem sind die Filme auch nach fast sechzig Jahren immer noch nicht aus dem jährlichen TV-Programm wegzudenken und erfreuen mittlerweile zahlreiche Generationen, von denen die meisten die damaligen Kinostarts gar nicht miterlebt haben. Für Romy Schneider waren die drei Filme zweifelsohne ein Segen, gelang ihr dadurch der internationale Durchbruch. Sie war zu dieser Zeit wohl die einzige österreichische Schauspielerin die weltbekannt war und wurde gar für alle drei Filme für einen Bambi Award nominiert. Die drei 'Sissi'-Filme sind nur schwer einem Genre zuzuordnen. Zum einen orientieren sie sich an wahren historischen Begebenheiten, bilden aber eine ganz klassische und kitschige Liebesgeschichte ab und wurden mit den damals sehr beliebten Heimatfilm-Merkmalen verziert. Insbesondere letzterer Aspekt ist wohl dafür verantwortlich, dass sich die Filme selbst heute noch einer solch grossen Beliebtheit erfreuen dürfen. Die Heile-Welt-Atmosphäre, dazu die idyllischen Landschaftsaufnahmen und eine stets strahlende Kaiserin laden schlichtweg zum Schwelgen ein. Der Anspruch ist tief, die Unterhaltung gross - wem’s gefällt, dem gefällt’s. Sechzig Jahre und zweieinhalb Monate sind mittlerweile seit der Uraufführung des ersten Teils vergangen und Studiocanal veröffentlicht nun alle drei Filme in einer einzigen Bluray-Box - für gerade mal dreissig Franken. Vor fünf Jahren ist bereits eine Bluray-Fassung der drei Filme erschienen, doch diese Royal Blue Edition kostet selbst heute noch zwischen vierzig und sechzig Franken. Daher spricht diese preisgünstige Bluray-Neuauflage mit Sicherheit alle 'Sissi'-Fans an, welche die Royal Blue Edition nicht bereits besitzen. Zweifelsohne der Inbegriff für anspruchslose Heimatfilm-Unterhaltung - auch nach 60 Jahren!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Studiocanal
Anzahl Discs 3
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.33:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 & Mono DTS Had Master Audio
Untertitel Deutsch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- 'Ach, die Sissi' - Wie Romy lernte, nein zu sagen
- Dokumentation: 'Legende Romy Schneider'
- Spielfilm: 'Elisabeth von Österreich'
- Interview mit Karlheinz Böhm
- Making Of 'Sissi - Die junge Kaiserin'
- Trailer der Stiftung 'Menschen für Menschen'

Wie (leider) zu erwarten war, ist das Bonusmaterial exakt das gleiche wie bereits in der Royal Blue Edition. Trotzdem ist es sehr sehenswert - besonders der 84min lange Spielfilm aus dem Jahr 1931.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.03.16
Unser Wertungssystem

Zurück zur vorherigen Seite