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The Dramatics: A Comedy
von Scott Rodgers |
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"Mässig amüsante Beziehungskomödie, welche ihren Fokus mehrmals aus den Augen verliert!" |
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Release: 16. Februar 2017 |
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Inhalt |
Katie (Kat Foster) ist eine junge Schauspielerin, die auf den grossen Durchbruch in Hollywood hinarbeitet. Mit Paul (Scott Rodgers), Impro-Schauspieler und erfolgloser Drehbuchautor, lebt sie einer Langzeitbeziehung der ein bisschen frischer Wind auch nicht schaden würde. Da bekommt Kat ein unschlagbares Angebot: Sie soll in einer Sado-Maso-Miniserie die Hauptrolle spielen. Nur blöd, dass der männliche Protagonist Bryan (Pablo Schreiber) seine Arbeit überaus ernst nimmt und nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheidet... |
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Originaltitel |
The Dramatics: A Comedy |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Scott Rodgers |
Darsteller |
Kat Foster, Scott Rodgers, Timm Sharp, Pablo Schreiber, Riki Lindhome |
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Kritik |
Für Scott Rodgers ist es sein Debütfilm als Regisseur, für Kat Foster ihr Debüt als Autorin - und sie beide spielen darin die Hauptrollen. Die Rede ist von 'Die jungen Wilden' (allerdings kein Remake des gleichnamigen 1961-Klassikers mit Burt Lancaster). Der Plot: Die junge, etwas naive Schauspielerin Katie wartet in Hollywood auf ihren Durchbruch - so verzweifelt dass sie fast jeden Job annehmen würde. Es kommt wie es kommen muss: Ihre entscheidende Rolle ist eine Sado-Maso-Queen in einem Streifen mit vielen Nacktszenen. Was sagt da wohl ihr langjähriger Freund Paul dazu? Wohl so ziemlich jeder Zuschauer würde darauf spekulieren, dass es in einem solchen Film darum geht, dass entweder der eifersüchtige Freund alles daran setzt den Dreh zu verhindern oder die junge Schauspielerin das Angebot ablehnt. Leider geht es in 'Die jungen Wilden' um keines der beiden Möglichkeiten. Getreu dem Motto, den Schauspielerjob des Partners zu respektieren und akzeptieren, egal was er mit sich bringt, stört es den wenig eifersüchtigen Paul kaum, dass seine Katie vor der Kamera blankzieht. Eigentlich nicht weiter schlimm, denn auch daran kann man aufbauen - doch leider hat der Film keinen Alternativplot parat. Der Streifen dümpelt schon sehr bald einfach so vor sich hin. Paul macht sich sicherlich den einen oder anderen Gedanken über Katie, aber seine erfolglose Karriere scheint ihn mehr zu beschäftigen. Die Rolle der Katie hingegen reduziert sich schon sehr bald auf das Pfunde-Verlieren für ihre doch sehr freizügige Filmrolle. Mit der Zeit werden mit Pablo Schreiber und Riki Lindhome noch zwei Nebendarsteller "in den Ring geworfen", welche sich an die beiden Protagonisten ranwerfen und wohl für Eifersuchtsszenen sorgen sollen. Doch diese funktionieren ebenfalls nur mässig gut und spitzen sich erst gegen Filmende zu. Das Finale darf man zwar gerne als "Solide" bezeichnen, doch betrachtet man rückblickend das restliche Geschehen des Filmes, kann man sehr schlecht in Worte fassen wo der rote Faden eigentlich überall durchgelaufen ist. Mässig amüsante Beziehungskomödie, welche ihren Fokus mehrmals aus den Augen verliert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.02.17
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