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Inhalt |
Die Ölbohranlage Deepwater Horizon steht kurz vor einem Meilenstein von über einhundert Millionen gewonnene Barrel Öl. Das Team der Techniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und Jimmy Harrell (Kurt Russell) ist mit der Vorbereitung beauftragt, doch Tests zeigen, dass der Druck auf das Bohrloch viel zu hoch ausfällt. Trotz Warnungen der Crew wird vom Konzern am Plan festgehalten bis es zum Blowout kommt und gewaltige Explosionen die Plattform erschüttern. Ein brandgefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt... |
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Originaltitel |
Deepwater Horizon |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Peter Berg |
Darsteller |
Mark Wahlberg, Kurt Russell, Douglas M. Griffin, James DuMont, Joe Chrest |
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Kritik |
Der Blowout der Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko sorgte im April 2010 weltweit für Aufsehen. Elf Arbeiter kamen dabei ums Leben. Doch was die Weltbevölkerung letztendlich mehr beschäftigte, war das unkontrollierte Austreten des Erdöls. Unglaubliche achthundert Millionen Liter Öl liefen damals aus, was letztendlich zur schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte führte. Basierend auf einem Artikel der New York Times von David Barstow, David Rohde und Stephanie Saul schrieb der US-Autor Matthew Michael Carnahan ('World War Z') das Drehbuch für die Hollywood-Verfilmung dieser Ereignisse. 'Deepwater Horizon' nennt sich der Streifen, bei welchem Peter Berg Regie führt und der zweifach Oscar-nominierte Mark Wahlberg die Hauptrolle übernahm. Das Duo arbeitete bereits erfolgreich bei 'Lone Survivor' zusammen sowie auch dieses Jahr bei 'Boston'. Hinzu kommt dass mit Kurt Russell und John Malkovich gleich zwei Hollywood-Ikonen in den Nebenrollen zu sehen sind. Nun, was ist 'Deepwater Horizon': Ein Umweltkatastrophen-Drama oder ein amerikanisches Helden-Epos? Da es sich um eine Hollywood-Produktion handelt und sich letzteres in jedem Fall besser vermarkten lässt, steht natürlich die Action zweifelsohne im Fokus. Das Gute daran: Die Inszenierung gelang hervorragend. Der Spannungslevel ist von Anfang an sehr hoch, die Intensität nonstop spürbar und ist die Katastrophe mal ausgebrochen, fühlt man sich als Zuschauer stets mittendrin - und atmet kurz vor Schluss zusammen mit den Darstellern wieder aus, nachdem der Spuk vorbei ist. Bezüglich des umweltpolitischen Aspekts: Auch wenn sich der Streifen dabei Mühe gibt, hätte man natürlich auf die dramatischen Folgen der Katastrophe mehr aufmerksam machen können. Doch objektiv betrachtet ist 'Deepwater Horizon' letzten Endes ein waschechter und überaus gelungener Actionfilm, der fast nichts falsch macht. Mitreissend und hochspannend bis zum Ende! Hier kommen alle Action-Fans auf ihre Kosten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.03.17
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