Aktuelle Kritiken
The Quiet Girl Aquaman: Lost Kingdom
Avatar - 4K Dolby Vision Limited Steelbook Special Ops: Lioness - 1. Staffel
Ein ganzes Leben Bon Schuur Ticino
Mehr...
 
DVD Suche
 
 
md-press Shop
 
 
Voice from the Stone
von
Eric D. Howell
 

"Die solide Basis stimmt zwar, allerdings müsste der Rest noch ordentlich abgeschliffen werden!"

 
Release: 21. Juni 2017
 
> Kaufen bei Cede.ch
> Kaufen bei Exlibris.ch
 

Inhalt
In den Fünfzigerjahren stellt Bildhauer Klaus (Marton Csokas) die junge Nonne Verena (Emilia Clarke) an, um sich in einem Schloss in der Toskana um seinen Sohn zu kümmern, der seit dem Tod seiner Mutter Malvina (Caterina Murino) nicht mehr spricht. Während Verenas Versuche, zu dem Jungen durchzudringen scheitern, beginnt sie sich in Klaus zu verlieben. Zu ihrem Entsetzen muss sie feststellen, dass der Geist von Malvina die Gemäuer noch nicht verlassen hat. Er versucht sich ihres Sohnes zu bemächtigen - und Verena droht den Verstand zu verlieren.
 
Originaltitel Voice from the Stone
Produktionsjahr 2017
Genre Mystery-Thriller
Laufzeit

ca. 91 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Eric D. Howell
Darsteller Emilia Clarke, Marton Csokas, Caterina Murino, Kate Linder, Remo Girone
     
Kritik
Umgerechnet rund eine Millionen Schweizer Franken verdient jeder 'Game of Thrones'-Star für eine einzige Episode ihrer Hit-Serie. Dazu gehört auch Emilia Clarke, welche seit mehr als sechs Jahren die Rolle der Daenerys Targaryen inne hat - und dafür bereits für drei Emmy Awards nominiert wurde. Auch wenn sie sich mit diesen Millionen ein tolles Leben machen könnte, ist sie immer wieder auch in zahlreichen Kinofilmen anzutreffen - auch wenn diese nicht das ganz grosse Publikum anziehen. Der zwanzig Millionen US-Dollar teure 'Ein ganzes halbes Jahr' war ein solcher sowie auch die Komödien 'Dom Hemingway' und 'Spike Island'. Ihr neuester Film nennt sich 'Voice from the Stone', was zugleich auch ihr erster Ausflug in die Mystery-, Thriller- und Horrorwelt ist. Regie führt dabei der ehemalige Stuntman Eric D. Howell, welcher nach fünfzehn Jahren seinen zweiten Spielfilm präsentiert. Das Drehbuch basiert auf dem Roman von Silvio Raffo und wurde adaptiert von Andrew Shaw - sein Erstlingswerk. Man sieht: Nicht unbedingt das erfahrenste Cast hinter der Kamera, dafür ein umso talentierteres vorne dran. So sind neben Clarke auch Marton Csokas ('The Lord of the Rings') und Caterina Murino ('James Bond: Casino Royale') mit dabei. 'Voice from the Stone' gefällt in erster Linie durch seine Atmosphäre. Howell lässt diese gezielt im Mittelpunkt stehen: Das edle toskanischen Schloss und wie Clarke als Verena durch die altehrwürdigen Gemäuer wandelt - hier spürt man wahrlich die Geschichte (und Anwesenheit?) von zahlreichen Generationen. Leider zeichnet sich diese Langsamkeit aber auch im Tempo des Filmes ab. Die Dialoge wirken teils langgezogen, auch wenn sie stets die passenden Texte und relevanten Informationen beinhalten. Gruselfans bleiben aber leider auf der Strecke. Denn bis auf die Stimmen aus den Wänden, welche zudem nicht sonderlich einschüchtern sondern viel mehr neugierig machen, ist 'Voice from the Stone' trotz Gruselhaus-Ambiente eher nicht wirklich gruselig. Auch überraschende Wendungen in der Story bleiben leider auf der Strecke, auch wenn dadurch die Story überraschenderweise nicht langweilig wird. 'Voice from the Stone' macht somit vieles richtig, ist aber noch lange nicht perfekt. Die solide Basis stimmt zwar, allerdings müsste der Rest noch ordentlich abgeschliffen werden!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Ascot Elite Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.39:1)
Ton Deutsch: DTS-HD 5.1
Englisch: DTS-HD 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Exklusives und bislang unveröffentlichtes Material mit Emilia Clarke hinter den Kulissen

Das sehr umständlich betitelte und einzige Feature im Bonusmaterial, ist ein Zusammenschnitt von diverse Behind the Scenes-Schnipseln. Dieses Feature bietet zwar immerhin über eine Viertelstunde an Laufzeit, wirkt aber nicht sonderlich geordnet.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.07.17
Unser Wertungssystem

Zurück zur vorherigen Seite