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Don't Hang Up
von Damien Macé, Alexis Wajsbrot |
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"Ein durchschnittlicher Horror-Thriller mehr. Einzig, dass dieser den Geltungsdrang auf sozialen Medien thematisiert." |
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Release: 30. Juni 2017 |
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Inhalt |
Die jugendlichen Freunde Sam (Gregg Sulkin) und Brady(Garrett Clayton) suchen sich wahllos Opfer für Telefonstreiche aus und stellen aus Spaß die Aufnahmen online, eventuelle Konsequenzen sind ihnen egal. Der Spieß wird umgedreht, als sie eines Abends einen Anruf entgegennehmen, der sich zunächst nach einem geschmacklosen Scherz anhört. Nach kurzer Zeit nimmt der vermeintliche Streich bedrohliche Züge an: Der anonyme Stalker scheint die Jungs genau zu kennen und bedroht deren Freunde und Familien, wenn sie nicht genau tun, was er ihnen sagt! Während sie fieberhaft nach einer Möglichkeit suchen, den Wahnsinnigen aufzuhalten, fordert sein krankes Spiel das erste Todesopfer, und der Abend hat erst begonnen... |
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Originaltitel |
Don't Hang Up |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Horrorthriller |
Laufzeit |
ca. 84 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Damien Macé, Alexis Wajsbrot |
Darsteller |
Gregg Sulkin, Garrett Clayton, Bella Dayne, Sienna Guillory, Robert Goodman |
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Kritik |
'Don’t Hang Up' ist ein Horrorthriller welcher klar auf die Generation der jüngeren Zuschauer abzielt. Zudem ist es dem Regisseuren-Duos Damien Macé und Alexis Wajsbrot erster Film in Spielfilmlänge. Grundsätzlich ist die Geschichte sehr einfach gestrickt. Es handelt um eine Gruppe College-Studenten, welche Jux-Anrufe bei verschiedenen Leuten machen und diese auch noch filmen. Ziel der Truppe ist es, möglichst viele 'likes' in den sozialen Medien zu erhalten. Eines Abends erhalten sie jedoch einen Anruf von einem Irren, welcher den Spiess umdreht.
Der Vorspann des Films ist durchaus gelungen, mehr sei hier nicht verraten. Ansonsten dauert es gute 25 Minuten bis die Geschichte etwas in Fahrt kommt. Die Regisseure haben aber gute Arbeit geleistet. Um die Stimmung noch vorzüglicher einzufangen verwenden sie teilweise sehr lange und teilweise auch ungewöhnliche Kamerafahrten, beispielsweise mit einem Zoom vom inneren des Hauses nach draussen und wieder rein und dabei durchs Schlüsselloch hindurch. Nun zu den Schwachstellen des Films. 'Don’t hang up' spielt sich zu 90% im und ums Haus der Teenager herum ab, viel Abwechslung wird hier nicht geboten. Der Killer ist ein Mann mit Maske wie man ihn von unzähligen Horrorfilmen schon kennt, somit bietet sich hier nichts Neues. Was auf einen aktuellen Film schliessen lässt, ist der Einsatz von den digitalen Medien (so wird ein Imitat vom berühmten, grössten sozialen Netzwerks verwendet sowie die App mit dem Geist, welche Fotos nach ein paar Minuten verschwinden lässt). Zudem nutzt der Killer die Konnektivität der heutigen Fernseher und Laptops. Dies sorgt für ein paar Schmunzler. Das obligate Gewitter und der starke Regen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Schauspieler, alles noch relativ junge Schauspieler, machen ihre Sache ganz ordentlich. Der Film schafft es ohne übermässigen Einsatz von Blut doch etwas zu unterhalten und immerhin wird gegen Schluss das Motiv des Killers bekannt. Wer in diesem Film einen hohen Bodycount erwartet wird enttäuscht. Ein durchschnittlicher Horror-Thriller mehr. Einzig, dass dieser den Geltungsdrang auf sozialen Medien thematisiert. |
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© rezensiert von Felix Hinderling am 21.07.17 Unser Wertungssystem
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