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Inhalt |
Belle (Emma Watson) lebt in einem kleinen Dorf und hat einen etwas sonderlichen Erfinder zum Vater. Die Avancen von Gaston (Luke Evans) wehrt sie geschickt ab und vergräbt ihre Nase viel lieber in Büchern. Dann allerdings gerät ihr Vater in die Gefangenschaft eines fürchterlichen Biests (Dan Stevens), dass in einem Schloss wohnt. Um ihren Vater zu retten, bietet Belle ihr Leben als Austausch an. Als Gefangene muss sie in die unheimliche Burg ziehen, wo sie herausfindet, dass nicht nur auf dem Gemäuer, sondern auch auf den Bewohnern desselben ein Fluch lastet. |
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Originaltitel |
Beauty and the Beast |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Fantasy |
Laufzeit |
ca. 124 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Bill Condon |
Darsteller |
Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans, Josh Gad, Kevin Kline |
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Kritik |
Irgendwie ist es ja schon erstaunlich, dass die Real-Verfilmungen der Disney-Zeichentrickfilme in letzten Jahren ausnahmslos erfolgreich waren und zudem auch bei den Kritikern gut abgeschnitten haben. Diese Entwicklung ist zwar nicht unbedingt förderlich für die Ideenvielfalt von Disney, das Schöne daran ist aber ganz klar, dass die Zuschauer laufend mit neuen tollen Kinofilmen beliefert werden. So auch bei der Real-Verfilmung von 'Die Schöne und das Biest'. Der Disney-Zeichentrickklassiker von 1991 ist zweifelsohne ein wahres Meisterwerk. Zwei Oscars gewonnen (Beste Musik und Bester Song) und für vier weitere nominiert (unter anderem für den Besten Film, was bis dahin noch kein Animationsfilm geschafft hat). Daher ist es wohl auch kein Zufall, dass die Disney-Realverfilmung von 'Die Schöne und das Biest' nicht auf dem französischen Originalmärchen von 1740 basiert, sondern auf eben diesem Zeichentrick-Meistwerk von 1991. Insbesondere für Disney-Fans ist dies schlichtweg eine wahre Freude. Nicht nur weil alle Ohrwurm-Songs aus dem Original mit dabei sind, sondern auch die Inszenierung vieler Szenen und Motive übernommen wurde. So wird der Song 'Sei hier Gast' zu einem fantastischen und überaus aufwändig gestalteten Erlebnis, Belle's Heimatdörfchen zu einem Bilderbuch-Schauplatz welcher aus einem Disneyland-Resort stammen könnte und das gruselige Schloss des Biests in einer kargen Winterlandschaft zu einem beeindruckenden Besuch voller detailreicher Einblicke. Hinzu kommen tolle schauspielerische Leistungen, allen voran Emma Watson als Belle. Sie passt einfach perfekt in diese Rolle. Nicht nur optisch, sondern auch durch ihr selbstbewusstes und eigenständiges Auftreten. Das Biest, gespielt von Dan Stevens, hat da allerdings einige "Start-Schwierigkeiten". Zu Beginn noch eine harzig agierende CGI-Hülle aus dem Computer, entwickelt die Figur im Verlaufe der Handlung immer mehr Tiefe und lässt so spätestens gegen Filmende die langsam wachsende Liebe zu Belle sehr glaubhaft wirken. So ist 'Die Schöne und das Biest' trotz hohem Märchenklischee-Anteil letztendlich sehr gelungen und wird ausnahmslos allen gefallen, welche bereits vom Zeichentrick-Original aus dem Jahre 1991 begeistert waren. Aufwändig, mitreissend und tolle Songs! Eine weitere Disney-Realverfilmung die verzaubert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.08.17 Unser Wertungssystem
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