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The Belko Experiment
von Greg McLean |
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"Viele Stereotypen und eine zu schnelle Erzähl-weise, doch es ist mitreissend und spannend!" |
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Release: 5. Oktober 2017 |
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Inhalt |
Achtzig amerikanische Angestellte einer Firma, die ihr Büro im kolumbianischen Bogotá hat, werden über die Sprechanlage informiert, dass sie alle Gefangene sind und aufgefordert, sich an einem Spiel zu beteiligen: Entweder man tötet die anderen, oder man wird selbst getötet. In acht Stunden soll der Spuk zu Ende sein. Als dreissig Mitarbeiter auf einen Schlag tot zu Boden gehen, wird den Überlebenden der Ernst der Lage bewusst. Manche zögern, aber nicht alle. Das Töten kann beginnen. |
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Originaltitel |
The Belko Experiment |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Horrorthriller |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Greg McLean |
Darsteller |
John Gallagher Jr., Tony Goldwyn, Adria Arjona, John C. McGinley, Melonie Diaz |
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Kritik |
US-Filmemacher James Gunn ist dank den beiden 'Guardians of the Galaxy'-Filmen in Hollywood zu einer namhaften Regie-Grösse aufgestiegen. Dass er jedoch im Kern immer noch ein Autor kleiner, feiner Horror-Geheimtipps ist ('Dawn of the Dead', 'Slither') beweist er nun erneut mit dem Horrorthriller 'Das Belko Experiment'. In dieser US-kolumbianischen Co-Produktion schlüpft Gunn ganz in die Rolle des Autors und lässt seine persönliche Filmidee (welche er übrigens im Schlaf hatte) vom australischen Regisseur Greg McLean ('Jungle', 'The Darkness') umsetzen. 'Das Belko Experiment' besticht durch einen simplen Aufbau, bei dem der Zuschauer schon ziemlich bald ahnt, dass irgendwas nicht stimmt und anschliessend mit den Darstellern alleine gelassen wird. Hier wird ganz klar nach einem altbekannten Schema vorgegangen: Zahlreiche Darsteller, jeder ein anderer klassischer Stereotyp aus dem Bilderbuch, welche in einem sozialen Experiment aufeinanderprallen. Es gibt die eine Person die einfach nichts macht, die Person die möglichst schnell den Waffenschrank versucht aufzubrechen, die Person die an eine Verschwörung denkt und langsam durchdreht und natürlich auch die unscheinbaren Mäuschen, welche schon bald zur Killermaschinen mutieren. Diese Komponenten führen allesamt zu einem sehr unterhaltsamen Horrorthriller, welcher trotz sehr schmalem Plot und wenig interessanten Charakteren gut funktioniert und mitreisst. In der Filmmitte geht es zwar zuweilen etwas gar schnell vonstatten. Die Schwellen zwischen Angst, Verzweiflung und Töten in Eigenregie werden bei einigen Personen ziemlich schnell überschritten. Zudem geht auch die Frage des "Warum?" unter, welche den Film ganz klar aufgepeppt und ihn etwas komplexer gemacht hätte. Gegen den Schluss wird die ganze Szenerie natürlich aufgelöst, doch wirklich zufriedenstellend ist das Ende nicht. So bleibt letztendlich ein toller Horrorthriller mit vielen guten Szenen, welcher aber nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Viele Stereotypen und eine zu schnelle Erzähl-weise, doch es ist mitreissend und spannend! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.11.17 Unser Wertungssystem
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