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A Bad Moms Christmas
von Jon Lucas & Scott Moore |
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"Nicht mehr ganz so frech wie im 1. Teil, aber dafür nach wie vor top-besetzt und sehr witzig!" |
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Release: 22. Februar 2018 |
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Inhalt |
Die Mütter Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn) kämpfen mit dem üblichen Weihnachtstress: Dekorieren, Geschenke besorgen und Menü vorbereiten. Als wäre das nicht schon genug, um jegliche Vorfreude aufs Fest der Liebe zu vertreiben, kündigen sich auch noch ihre eigenen Mütter an. Amys Mutter Ruth (Christine Baranski) schiesst den Vogel ab und will eine Riesenparty organisieren - aber nicht mit den Bad Moms. Sie haben keine Lust auf ein perfektes Familienfest und planen ihre eigene Party. |
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Originaltitel |
A Bad Moms Christmas |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 104 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jon Lucas & Scott Moore |
Darsteller |
Mila Kunis, Kristen Bell, Kathryn Hahn, Christine Baranski, Susan Sarandon |
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Kritik |
Die rebellierenden Mütter in 'Bad Moms' haben wohl vor zwei Jahren beim Publikum einen Nerv getroffen und liessen den Streifen zu einem Überraschungs-Hit werden. Die zwanzig Millionen US-Dollar teure Komödie spielte weltweit fast zweihundert Millionen US-Dollar ein - und so lag es natürlich auf der Hand, dass bald eine Fortsetzung folgen würde. Diese kam passend aufs Weihnachtsgeschäft mit einer Weihnachts-Story - um natürlich noch mehr Einnahmen zu fördern. Nur: Was wird erzählt? Die modernen Mütter Amy, Kiki und Carla haben ihren Standpunkt im ersten Teil klar verdeutlicht und ein Rückschritt ist kaum denkbar. Doch jeder Mensch hat bekanntlich eine Mutter - so auch die drei Rebellen-Mütter. So wurden kurzerhand Oscar-Preisträgerin Susan Sarandon, die zweifach Golden Globe-nominierte Christine Baranski und die zweifach Emmy-nominierte Cheryl Hines eingespannt - als Mütter von Amy, Kiki und Carla. Regie und Drehbuch übernahmen erneut die beiden 'Hangover'-Autoren Jon Lucas und Scott Moore. Der grösste Unterschied zu Teil Eins: Das Freche, was 'Bad Moms' so einzigartig machte, ist etwas in den Hintergrund geraten. Es wird zwar immer noch geflucht, aus dem Flachmann getrunken oder im Einkaufscenter randaliert, doch der Rundumschlag gegen die klassischen Mütter (natürlich nur jene, welche gegen ihren Willen sinnlosen Traditionen folgen) bleibt aus. Der Grund dafür sind wahrscheinlich die drei "neuen" Mütter Ruth, Isis und Sandy, welche ihre Töchter (mehr oder weniger) im Griff haben und ihr Leben leben möchten wie bisher - und natürlich auch, dass es nun mal Weihnachten ist (der unumstritten wichtigste Tag in der Filmindustrie Hollywoods). So verkommt 'Bad Moms 2' sicherlich gegen Filmende zu einer gängig-kitschigen Weihnachts-Familienkomödie, welche mit grossen Kämpfen startet und mit einer genauso grossen Versöhnung endet. Was den Film aber dennoch aus dem Mittelmass hebt, ist das unglaublich tolle Cast: Mit Mila Kunis, Kristen Bell und Kathryn Hahn waren bereits beim ersten Teil drei tolle Darstellerinnen gefunden, welchen man gut und gerne in vielen weiteren Filmen zusehen würde. Die Macher haben aber nun das Unmögliche geschafft und deren Mütter ebenfalls genial besetzt. Susan Sarandon, Christine Baranski und Cheryl Hines spielen überaus toll, verleihen ihren Figuren seit der ersten Minute an viel Leben und brillieren durch ihre jeweiligen Eigenheiten, welche allesamt witzig sind und über die gesamte Laufzeit hinweg gut unterhalten. Werden bei 'Bad Moms 3' wohl drei Ur-Grossmütter gecastet? Ob es zu einem dritten Teil kommt weiss man leider noch nicht, doch die Schauspielerinnen hätten auf jeden Fall Lust dazu wie sie den Medien mitteilten. Nicht mehr ganz so frech wie im 1. Teil, aber dafür nach wie vor top-besetzt und sehr witzig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.02.18 Unser Wertungssystem
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