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La ch'tite famille
von
Dany Boon
 

"Dany Boon will es nochmal wissen, auch wenn die Qualität von 2008 leider nicht erreicht wird!"

 
Release: 26. Juli 2018
 
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Inhalt
Valentin D. (Dany Boon) hat es in der Pariser Gesellschaft geschafft - seine Herkunft aus der Provinz verheimlicht er. Er und seine Frau Constance (Laurence Arné) sind erfolgreiche Architekten, die im Museum für moderne Kunst ausstellen. Zur Vernissage tauchen aber ungeladene Gäste auf: Valentins Eltern und sein Bruder aus dem prolligen Norden Frankreichs. Valentin ist erst entsetzt, doch nach einem Unfall kann er sich nur noch an seine Jugend erinnern - und verfällt wieder in deren Dialekt und Attitüde. Das Chaos ist perfekt.
 
Originaltitel La ch'tite famille
Produktionsjahr 2018
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 107 Minuten

Altersfreigabe ohne Altersbeschränkung
Regie Dany Boon
Darsteller Dany Boon, Line Renaud, Laurence Arné, Valérie Bonneton, Guy Lecluyse
     
Kritik
Zehn Jahre ist der Grosserfolg der französischen Komödie 'Willkommen bei den Sch’tis' nun bereits her. Der Film von Dany Boon knackte damals die unglaubliche Marke von zwanzig Millionen Kinobesucher in Frankreich und löste damit den Louis de Funès-Film 'Drei Bruchpiloten in Paris' aus dem Jahre 1966 ab. Nicht einmal 'Ziemlich beste Freunde' schaffte es zwei Jahre später, diesen Rekord der Sch'tis zu toppen. 2010 und 2012 kopierte der neapolitanische Regisseur Luca Miniero das Konzept mit 'Willkommen im Süden' und der Fortsetzung 'Willkommen im Norden' nach Italien. Doch auf eine Fortsetzung von 'Willkommen bei den Sch’tis' musste man bisher verzichten - bis jetzt. Mit 'Die Sch’tis in Paris' folgt nun eine Fortsetzung - die aber eigentlich gar keine ist. Dany Boon ist zwar wieder mit dabei, spielt nun aber Valentin D. und nicht mehr Antoine Bailleul aus dem ersten Teil. Kurzum: 'Die Sch’tis in Paris' erzählt die Geschichte einer komplett anderen Familie, welche ebenfalls aus Nord-Pas-de-Calais stammt und mit den Vorurteilen und Klischees der Nordfranzosen zu kämpfen hat. Ein interessanter Ansatz, doch betrachtet man die Story von 'Die Sch’tis in Paris', überzeugt sie nicht wirklich mit Einfallsreichtum: Ein mittlerweile etablierter Pariser verheimlicht seine Provinzen-Herkunft und verfällt durch die Folgen eines Autounfalls wieder in alte Muster... Einen Oscar fürs Beste Drehbuch gibt dieser Plot sicherlich nicht und Zuschauer die einen hohen Wert auf Logik und Realitätsnähe legen werden wohl nicht warm mit dem Stoff, dafür ist mit dieser Ausgangslage umso mehr Freiraum gegeben für den funktionierenden Humor der Sch’tis. Ein Fettnäpfchen nach dem anderen wartet auf Valentin D. und seine Familie in der pikfeinen Pariser Gesellschaft. Die Witze sind gelungen (im französischen Original sowieso) und der Unterhaltungswert ist hoch. Klar, der ganz grosse Wurf wie mit 'Willkommen bei den Sch’tis' ist es natürlich nicht geworden, sondern eher eine gängige, durchschnittliche und solide Komödie, welche gut gelaunt mit den Klischees der Sch'tis spielt. Dany Boon will es nochmal wissen, auch wenn die Qualität von 2008 leider nicht erreicht wird!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Pathé!
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Trailer

In der Fassung von Concorde, welche in Deutschland erschienen ist, finden sich ein paar Outtakes, Zusatzszenen und Interviews in den Extras. Doch die Schweizer Zuschauer kriegen mit der Pathé!-Version leider nur einige Trailer geboten.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.08.18
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