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Deadpool & Deadpool 2
von Tim Miller (Deadpool) & David Leitch (Deadpool 2) |
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"Der 1. Teil überraschte das Publikum - und der zweite Teil setzt genau auf diese Erfolgsformel!" |
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Release: 13. September 2018 |
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Inhalt |
Um seinem sicheren Tod durch Krebs zu entkommen, willigt Wade Wilson (Ryan Reynolds) in ein riskantes Experiment ein, das ihn heilen soll. Doch den Preis für sein Überleben bezahlt Wilson am Ende mit schweren Qualen und körperlicher Entstellung. Getrieben von Rache und durch Selbstheilungskräfte nahezu unsterblich geworden, jagt Wilson nun als Deadpool seine Peiniger. Im zweiten Teil versammelt Deadpool die Anti-Superheldentruppe X-Force um sich, um es mit dem knallharten Cable (Josh Brolin) aufzunehmen. |
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Originaltitel |
Deadpool & Deadpool 2 |
Produktionsjahr |
2016/2018 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 242 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Tim Miller (Deadpool) & David Leitch (Deadpool 2) |
Darsteller |
Ryan Reynolds, Morena Baccarin, T.J. Miller, Josh Brolin, Zazie Beetz |
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Kritik |
Dass 'Deadpool' mit dem gleichnamigen Anti-Superhelden in der Hauptrolle, gespielt von Ryan Reynolds, derart überragend an den Kinokassen abschneiden würde - damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Weder Kritiker, noch das Studio und wohl auch nicht Ryan Reynolds, welcher aufgrund 'Green Lantern' in der Comicfilm-Szene einen durchwegs schlechten Ruf hat. Bereits am ersten Wochenende spielte 'Deadpool' jedoch mehr als das Doppelte des Budgets wieder ein - und letztendlich weltweit sogar fast das Vierzehnfache (!). Die Comicfigur gibt es zwar erst seit 1991, doch seine unkonventionelle Art bescherte seiner Bekanntheit in der Comicszene einen rasanten Anstieg. Deadpools Eigenheit: In den Comics durchbricht er häufig die Vierte Wand. Heisst: Er spricht aus der Handlung heraus direkt mit dem Publikum. So werden die Werke mit ihm oftmals zu reiner Satire, da er das aktuelle Zeitgeschehen und zahlreiche Persönlichkeiten direkt einbinden kann und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt. Und genau hier findet sich das Erfolgsrezept von 'Deadpool'. Einigen gefällts, anderen nicht - doch zu Deadpool gehört diese satirische Grundhaltung (sowie viel Blut und Splatter) einfach dazu. Der wichtigste Faktor des Films: Es ist alles unvorhersehbar - und das ist auch gut so. Der Schwachpunkt: Die Story. Diese reisst schlicht und einfach nicht mit und wäre nicht Deadpool, sondern irgend ein anderer, "gewöhnlicher" Superheld in der Hauptrolle, würde dem Werk wohl nur wenig Beachtung geschenkt werden. Aufgrund des immensen Erfolgs von 'Deadpool' war es dann kaum verwunderlich, dass auch ein zweiter Teil folgen würde. Überraschenderweise wurde dieses Sequel aber bereits fünf Monate vor dem Kinostart angekündigt. Sei es wie’s ist: 'Deadpool 2' ist im Mai dieses Jahres erschienen und spielte fast genauso viel ein wie sein Vorgänger (bei doppelt so hohem Budget). Selbst das Startwochenende verlief ähnlich erfolgreich. Auch inhaltlich scheint sich sehr viel zu wiederholen im Sequel. Wiederum dreht sich alles um Deadpools Sprüche, Seitenhiebe und Witze - und die Unvorhersehbarkeit steht erneut im Zentrum, was für viel Tempo und Spannung sorgt. Aber trotz der Einführung der X-Force und einem knallharten Josh Brolin als Marvel-Held Cable, ist es erneut die Story, welche einfach nicht so wirklich fesseln will. Als Zuschauer schaut man Deadpool und seiner Satire zwar sehr gerne zu, doch ob das ganze Vorhaben auch in einem dritten Film funktionieren wird (und 'Deadpool 3' wird gemäss Fox kommen), kommt wohl ganz auf die Laune von Ryan Reynolds und seine Witze-Schreiber drauf an. Der 1. Teil überraschte das Publikum - und der zweite Teil setzt genau auf diese Erfolgsformel! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.10.18 Unser Wertungssystem
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