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Godzilla: King of the Monsters
von Jonathan Levine |
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"Endlich ein 'Godzilla'-Film, so wie es sich viele gewünscht haben! Nur die Handlung ist träge!" |
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Release: 31. Oktober 2019 |
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Inhalt |
Fünf Jahre nach dem Auftauchen von Godzilla und den Titanen lebt die Welt in ständiger Angst vor weiteren Monstern. Die Wissenschaftsorganisation Monarch, die sich bislang um sämtliche Vorkommnisse rund um die Titanen kümmerte, wird von der Regierung vor die Wahl gestellt: Entweder sie begibt sich unter staatliche Aufsicht, oder Godzilla und die Titanen werden getötet, um weitere Katastrophen zu vermeiden. Doch als auf einmal Godzillas Erzfeind, der dreiköpfige Drache King Ghidorah aus seinem Schlaf erwacht, bricht die Hölle los... |
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Originaltitel |
Godzilla: King of the Monsters |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 132 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jonathan Levine |
Darsteller |
Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Ken Watanabe, Sally Hawkins |
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Kritik |
Fünf Jahre nach Gareth Edwards' Neuauflage von 'Godzilla' (mit Bryan Cranston und Elizabeth Olsen) folgt nun die Fortsetzung dazu. Damals präsentierte Edwards erst die zweite US-amerikanische Verfilmung des japanischen Filmmonsters (nach Roland Emmerichs 'Godzilla' von 1998). Gleichzeitig war es aber auch der Start zu einer ganzen Reihe an Monsterfilmen, die das so genannte MonsterVerse bilden. Fortgesetzt wurde es 2017 mit 'Kong: Skull Island' und nun eben mit 'Godzilla II: King of the Monsters'. Nächstes Jahr sollen dann die beiden Handlungsstränge in 'Godzilla vs. Kong' zusammenlaufen. Aber nun erst mal zu 'Godzilla II': Dass das 'Godzilla'-Universum noch viel grössere Monster als die titelgebende Riesenechse zu bieten hat, ist eigentlich nur den hartgesottenen Fans klar: In den über dreissig (!) japanischen 'Godzilla'-Filmen erschuf man immer wieder stärkere und grössere Gegner für Godzilla - diese werden nun konsolidiert und in einigen einzigen Film gepackt. Mit dabei sind die Riesen-Motte Mothra, der gigantische Flugsaurier Rodan sowie das dreiköpfige Übermonster King Ghidorah. Ein wahrhaftiges Freudenfest für alle Fans der originalen 'Godzilla'-Filme - denn die Japaner konnten in technischer Hinsicht Hollywood noch nie das Wasser reichen. Die Inszenierung der Monster ist schlichtweg phänomenal und lässt keine Wünsche offen - und mit einem Budget von zweihundert Millionen US-Dollar kann man so einiges anstellen. Jedoch ist an 'Godzilla II' aber leider nicht alles gelungen: Die Handlung ist nicht nur belanglos, sondern beinhaltet auch zahlreiche Dialoge die stellenweise nahe an Fremdschäm-Momente herankommen. Hinzu kommen Figuren, welche zum einen anzahlmässig viel zu viele sind und zum anderen so weit hergeholte Ziele verfolgen, die sich mit dem Gezeigten nur schlecht vereinbaren. Aber glücklicherweise ist 'Godzilla II' sehr an den asiatischen Markt ausgerichtet und bietet daher in erster Linie Monster-Kämpfe wie sie spektakulärer nicht sein könnten. Dieser Umstand lässt die Handlung zum Glück weit in den Hintergrund rücken, was die über zwei Stunden Laufzeit zu einer amüsanten und kurzweiligen Effektschlacht werden lässt. Endlich ein 'Godzilla'-Film, so wie es sich viele gewünscht haben! Nur die Handlung ist träge! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.11.19
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