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Le meilleur reste à venir
von
Alexandre de La Patellière & Matthieu Delaporte
 

"Nicht ganz so emotional wie erwartet, aber ein bestens unterhaltender Dialog-Schlagabtausch!"

 
Release: 5. November 2020
 
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Inhalt
Aufgrund eines grossen Missverständnisses, das durch einen Tausch der Krankenversicherungskarten verursacht wurde, denken die beiden Freunde Arthur (Fabrice Luchini) und César (Patrick Bruel) vom jeweils anderen, dass dieser unheilbar krank ist und nur noch wenige Monate zu leben hat. Da die beiden seit Schulzeiten eng verbunden sind, beschliessen sie, die ihnen noch verbleibende Zeit bestmöglich zu geniessen - und lernen dabei, was es heißt, zu leben.
 
Originaltitel Le meilleur reste à venir
Produktionsjahr 2019
Genre Drama
Laufzeit

ca. 114 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Alexandre de La Patellière & Matthieu Delaporte
Darsteller Fabrice Luchini, Patrick Bruel, Zineb Triki, Pascale Arbillot, Marie Narbonne
     
Kritik
Zwei Männer, welche erfahren dass sie nur noch wenige Monate zu leben haben und daher die bestmögliche Zeit ihres Lebens erleben möchten? Das hatten wir doch schon mal. Vielen Zuschauern wird dabei das Hollywood-Drama 'The Bucket List' mit Jack Nicholson und Morgan Freeman von 2007 in den Sinn kommen. Ein ähnlicher Film kam jetzt im vergangenen Jahr in Frankreich in die Kinos und erreicht nun auch die deutschsprachigen Wohnzimmer: 'Le meilleur reste à venir'. Der Verleih macht es sich einfach und verpasst dem Film den deutschen Titel 'Das Beste kommt noch', was natürlich unweigerlich an 'The Bucket List', welcher hierzulande unter 'Das Beste kommt zum Schluss' vermarktet wurde, erinnert. Auch die Filmposter der beiden Filme ähneln sich sehr. Doch es handelt sich nicht um ein Remake. Denn ein grosser Aspekt unterscheidet die Filme: In 'Le meilleur reste à venir' sind es nicht zwei Todkranke, sondern nur einer. Doch die beiden glauben, es ist der jeweils andere. Hier findet sich auch sogleich die Stärke des Filmes: Das Dialogspiel zwischen den beiden Protagonisten Fabrice Luchini ('Dans la maison') und Patrick Bruel ('Le prénom') funktioniert einwandfrei. Es ist zwar nicht immer glaubwürdig, da überaus viel Gezeigtes vom Zufall abhängig ist, doch die beiden verdrehen sich einander derart gekonnt die Worte im Mund, dass diese irre Tatsache, dass sie voneinander glauben, nur noch wenige Monate leben zu können, irgendwie greifbar wird beim Publikum. Beim Zuschauer entwickelt sich dadurch ein anhaltendes Hin-und-her zwischen «Mensch, jetzt sagt euch doch mal die Wahrheit, das kann doch nicht so schwierig sein» und «Stimmt, in dieser Situation hätte ich wohl die Wahrheit ebenfalls für mich behalten». Dieser Schlagabtausch führt zu zwei wunderbar kurzweiligen Filmstunden, bei welchem lediglich der Schluss etwas holpert. Im letzten Drittel wird es nämlich erwartungsgemäss melancholisch, was den beiden Regisseuren Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte zwar gelingt, doch so wirklich emotional wie beispielsweise bei 'The Bucket List', wird es dann leider doch nicht. Nicht ganz so emotional wie erwartet, aber ein bestens unterhaltender Dialog-Schlagabtausch!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Pathé Films
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.39:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1 & Dolby Digital 2.0 Französisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.20
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