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The Craft: Legacy
von
Zoe Lister-Jones
 

"Das Remake des 90er-Kultfilms kommt leider nur ansatzweise an das Original von 1996 heran!"

 
Release: 11. Februar 2021
 
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Inhalt
Als Lily (Cailee Spaeny) mit ihrer Mutter Helen (Michelle Monaghan) in eine neue Stadt ziehen muss, lernt sie an ihrer neuen Schule Frankie (Gideon Adlon), Tabby (Lovie Simone) und Lourdes (Zoey Luna) kennen. Schnell werden die vier zu besten Freundinnen und Lily wird in ihren Hexenzirkel aufgenommen. Dort entdeckt sie schon bald, dass sie tatsächlich über magische Kräfte verfügt. Die vier Teenager-Hexen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, testen nun ihre neu entdeckten Kräfte - und handeln sich damit eine Menge Ärger ein.
 
Originaltitel The Craft: Legacy
Produktionsjahr 2020
Genre Drama
Laufzeit

ca. 94 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Zoe Lister-Jones
Darsteller Cailee Spaeny, Zoey Luna, Gideon Adlon, Lovie Simone, Michelle Monaghan
     
Kritik
Ob 'Sabrina - Total Verhext!', 'Charmed' oder 'Buffy - Im Bann der Dämonen': Ende der Neunziger Jahre feierten Hexen & Magie ein riesiges Comeback im TV sowie auch auf den Kinoleinwänden: Beispielsweise 'Zauberhafte Schwestern', 'Der Tod steht ihr gut' oder 'Der Hexenclub' von 1996. Insbesondere letzterer mauserte sich zu einem Kultfilm mit Geheimtipp-Potential. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser im vergangenen Jahr unter dem Blumhouse Productions-Banner in einer Neuauflage in die Kinos kam. Eigentlich handelt es sich um eine Fortsetzung (was ein Mini-Cameo-Auftritt von Fairuza Balk bestätigt), doch in Anbetracht der Handlung ist es eigentlich ein Remake des Originals. In der 1996-Fassung war Sarah (Robin Tunney) die Zuzügerin, nun ist es Lily (gespielt von Cailee Spaeny), welche in eine neue Stadt zieht und schon bald auf drei Anfänger-Hexen stösst. Kaum sind die vier komplett, sind sie tatsächlich imstande richtige Magie zu nutzen - und können sich nun mittels übernatürlichem Wegschubsen, Zeit stoppen oder telepathischen Kräften an ihren Schulmobbern rächen. Leider ist das Drehbuch etwas unausgereift und beschränkt sich leider zu sehr auf die Komödien- als auf die Hexerei-Aspekte. Zu schnell und wie aus dem Nichts können die Vier auf einmal zaubern. Warum, das wird vorerst nicht erklärt - lediglich gegen den Schluss kriegt man als Zuschauer eine grobe Erklärung serviert. Lily, gespielt von Cailee Spaeny, etabliert sich sofort als Sympathieträgerin, doch die anderen drei Hexen bleiben oberflächlich skizziert und der Zuschauer stellt zu ihnen nicht wirklich eine Verbindung her. So plätschert die, teils stark konstruierte Geschichte vor sich hin und hat mit dem zweifach Golden Globe-prämierten David Duchovny ('The X Files') immerhin ein schauspielerisches 90er-Highlight zu bieten. Das Finale reisst dann das Ruder leider auch nicht mehr rum und so ereilt den Film letztendlich dasselbe Schicksal wie bereits bei vielen anderen Kultfilm-Remakes: Das Original bleibt unangefochten die ganz klar bessere Alternative. Das Remake des 90er-Kultfilms kommt leider nur ansatzweise an das Original von 1996 heran!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Sony Pictures Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.39:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Spanisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Russisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Dänisch, Estnisch, Finnisch, Holländisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Russisch, Schwedisch, Türkisch, Ukrainisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- 2 Featurettes
- 4 alternative Szenen

In den Extras sind die beiden interessanten Featurettes 'Blumhouse-Franchise & Starke Geschichte' sowie 'Magische Regisseurin' vorhanden. Zudem gibt es vier alternative Szenen, welche mit einer Einleitung der Regisseurin aufwarten.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.02.21
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