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Inhalt |
Auf einer Familiensafari durch den Kruger Nationalpark wird der Jeep von Familienvater Jack (Philip Winchester) von einer Nashorn-Mutter angegriffen und zermalmt. Für ihn, seine Frau Lauren (Rebecca Romijn) und die beiden Kinder beginnt nun inmitten der Savanne ein Überlebenskampf im Wettlauf mit der Zeit, da Lauren Diabetikerin ist und ins Koma fällt, wenn sie nicht bald Insulin bekommt. Die vermeintliche Rettung wird dann jedoch zur tödlichen Bedrohung, als die Familie dahinterkommt, dass ihre Retter illegale Grosswild-Jäger sind, die keine Zeugen wollen... |
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Originaltitel |
Endangered Species |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
M.J. Bassett |
Darsteller |
Philip Winchester, Rebecca Romijn, Isabel Bassett, Michael Johnston, Chris Fisher |
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Kritik |
Eigentlich ist die Grundprämisse von 'Danger Park' gar nicht mal so schlecht: Eine Familie geht ohne Guide auf illegale Spritztour im Kruger Nationalpark, wird von einem Nashorn angegriffen und hat anschliessend ein defektes Auto - mitten im Nirgendwo. Solche Plots funktionieren grundsätzlich bestens im Survival-Horrorgenre: Gefangen in der Einöde, ohne Handyempfang und der Kampf ums Überleben beginnt. Spielt sich das Ganze in einem Safari-Nationalpark ab, hat man zusätzlich noch die ständige Angst im Nacken, dass irgendwo im Gebüsch versteckt wilde Tiere auf der Lauer sind. Trotzdem schafft es Regisseurin und Autorin M. J. Bassett nicht, einen ordentlichen Spannungsbogen herzurichten. Hauptgrund dafür ist wohl, dass sie viel zu viel Zeit in die Figurenentwicklung steckt, als in die eigentliche Handlung. Bereits die ersten Filmminuten wirken mehr wie ein Familiendrama als Survival-Action: Vater Jack hat seinen Job verloren und dies vor seiner Frau verheimlicht, Tochter Zoe ist Jacks Stieftochter, rebelliert dauernd gegen ihn und möchte lieber einen Coffee-Shop eröffnen als zur Uni zu gehen und Sohn Noah hat sich vor kurzem als schwul geoutet und wünscht sich die Akzeptanz seines Vaters. Doch all diese Aspekte bringen die Handlung leider nicht voran, sondern lenken den Zuschauer lediglich vom Wesentlichen ab: Das Überleben im grössten Wildschutzgebiet Südafrikas. So schreitet der Film ziemlich unfokussiert voran, wirkt wie ein grosser Flickenteppich und hat nur wenige, wirklich gelungene Momente zu bieten. Mit etwas Unlogik und Glück wird dann die Handlung gegen Schluss wieder in ihre Bahnen gelenkt, bekommt dann aber mit den Grosswild-Jägern eine Zweithandlung spendiert, welche die erste nicht toppen kann. Hinzu kommen CGI-Effekte, die keineswegs mehr zeitgemäss sind. Dennoch unterhält 'Danger Park' im Grossen und Ganzen recht anständig, hauptsächlich wegen den motivierten Darstellern und der soliden Machart. Dramaturgisch relevante Elemente sind zwar vorhanden, spielen aber nicht ideal zusammen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.11.21 Unser Wertungssystem
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